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100 Prozent mehr Rendite Nestlé-Töchter in Emerging Markets hängen Schweizer Mutter ab

Die Schweizer Notierung von Nestlé bleibt in der Kursentwicklung hinter ihren börsennotierten Regionalgesellschaften in Schwellenländern von Indien bis Israel und von Pakistan bis Nigeria zurück. In dieser Woche hatte Nestlé sich von einer Beteiligung an der L’Oréal getrennt.

“In den kleineren Schwellenländern ist Nestlé ein Premiumunternehmen mit wertvollen Marken, die für Investoren bei einem Einstieg in den Markt interessant sind”, stellte der leitende Analyst Patrik Lang von Bank Julius Bär & Co. in Zürich fest. Die Kapitalabflüsse aus so genannten “Frontier Markets” und Schwellenländern in die Industrieländer können ihm zufolge als Hauptrisiko für ein Investment in die Nestlé-Niederlassungen gelten.

Die Grafik des Tages stellt die Aktienkursentwicklung in der Schweiz des größten Lebensmittelkonzerns dar und vergleicht sie mit sechs Nestlé-Notierungen in Schwellenländern in den zwölf Monaten bis zum 10. Februar.

Der Kurs von Nestlé blieb dabei mit 5,2 Prozent Kursplus auch wesentlich unter dem Indexgewinn des SMI von 12 Prozent zurück. Im gleichen Zeitraum legte die Notierung von Nestlé Pakistan um 105 Prozent zu, während der Karachi All Share Index um lediglich 57 Prozent zulegte. Nestlé Nigeria stieg um 39 Prozent und der Aktienindex des westafrikanischen Landes zog um 21 Prozent an.

Die Eigentümerin von Marken wie Gerber, Nescafe und Purina hält Mehheitsbeteiligungen an den meisten ihrer Töchter in Schwellenländern. Zuletzt hatte Nestlé die eigene Beteiligung am französischen Kosmetikkonzern L’Oréal von 29,4 auf 23,3 Prozent reduziert.

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