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10.000 Punkte Wem der Dax gehört

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Das Unternehmen, das die meisten ausländischen Investoren anlockt, ist die Deutsche Börse. Hier kommen 84 Prozent der Anleger aus dem Ausland (siehe Tabelle). Damit ist sie gleichzeitig eins der Unternehmen, bei denen der Anteil ausländischer Anleger am stärksten angestiegen ist, nämlich um 52 Prozentpunkte seit dem Jahr 2001.

Auch insgesamt ist der Dax seit 2001 internationaler geworden. Außer bei der Deutschen Bank und Continental ist der Anteil ausländischer Aktienbesitzer bei allen Dax-Unternehmen gestiegen, bei denen ein Vergleich möglich ist.

Und es spricht einiges dafür, dass dieser Trend sich auch zukünftig fortsetzen wird. Anzeichen für einen weiteren Anstieg ausländischer Investoren sind beispielsweise bei der Deutschen Bank zu finden.

Die hat kürzlich eine Kapitalerhöhung von 8 Milliarden Dollar beschlossen, die ein Scheich aus Katar zu großen Teilen mittragen wird. Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani will 1,75 Milliarden in die Kasse des Finanzinstituts spülen, sein Anteil an der Bank wird dann voraussichtlich auf 6 Prozent ansteigen.

Scheich Hamad Bin Jassim Bin Jabor Al-Thani ist aber nicht nur als Einzelaktionär unterwegs, er hat auch mit der Qatar Holding schon in der europäischen Finanzwelt mitgemischt. Bei der staatlichen Investmentgesellschaft in Katar war er bis 2013 Verwalter.

Aktien kaufte er schon damals gerne in Europa. Auch im Dax ist die Qatar Holding vertreten: So hält die Gesellschaft 15,6 Prozent aller Volkswagen-Aktien – das ist fast sechs Mal so viel wie alle institutionellen deutschen Anleger zusammen.
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