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in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

200-Milliarden-Euro-Marke erreicht Neue Studie: So viel verlieren deutsche Sparer durch Niedrigzinsen

Die Studie der DZ Bank belegt, dass die aufsummierten Zinseinbußen bei Einlagen, Renten und Versicherungen seit 2010 die Zinsersparnis bei den Krediten privater Haushalte deutlich übersteigen.
Die Studie der DZ Bank belegt, dass die aufsummierten Zinseinbußen bei Einlagen, Renten und Versicherungen seit 2010 die Zinsersparnis bei den Krediten privater Haushalte deutlich übersteigen.
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Allein im laufenden Jahr dürften weitere 82 Milliarden Euro hinzukommen, heißt es in der Studie der DZ Bank, die innerhalb des genossenschaftlichen Finanzsektors als Zentralinstitut für mehr als 1000 Kreditgenossenschaften zuständig ist. Den Zinseinbußen bei der Geldanlage stehen demnach Einsparungen bei Kreditzinsen von 108 Milliarden Euro in den vergangenen sechs Jahren entgegen.

Im laufenden Jahr dürfte die Ersparnis bei rund 36 Milliarden Euro liegen. Insgesamt fällt die Bilanz der direkten finanziellen Auswirkungen niedriger Zinsen auf die Privathaushalte mit einem Minus von rund 200 Milliarden Euro aber negativ aus.

Die Niedrigzinsphase macht sich immer mehr auch im Sparverhalten der Bürger bemerkbar. Zwar sei ein Rückgang der Sparbemühungen nicht zu bemerken, so die DZ-Bank-Analysten. Allerdings führe die Kombination aus der Risikoaversion deutscher Privatanleger und niedrigen Zinsen zu einem „immer größer werdenden Geldanlagestau“.

Auch Lebensversicherungen betroffen

Auch auf die Lebensversicherung hat die Nullzinsphase Auswirkungen: Wer heute eine Lebensversicherung mit 100 Euro Monatsbeitrag abschließt, bekommt in 30 Jahren rund 84.000 Euro raus – knapp 20 000 Euro weniger als bei Abschluss derselben Versicherung vor zwölf Jahren.

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