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23 Millionen US-Dollar Goldman-Sachs-Chef Lloyd C. Blankfein mit dickem Scheck

Der Goldman-Sachs-Chef Lloyd C. Blankfein war 2012 der bestverdienende Chef einer US-amerikanischen Bank. Für 2013 ist sein Bonus nun auf 11 Prozent und somit auf 21 Millionen Dollar gestiegen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Blankfein bekam demnach ein Aktienpaket im Wert von 14,7 Millionen Dollar. Außerdem erhielt er eine Barauszahlung von rund 6,3 Millionen Dollar.

Sein Bonus und das Gehalt von 2 Millionen Dollar bringen Blankfein damit 23 Millionen Dollar ein. Damit bekommt er erneut mehr, als J.P. Morgan seinem Chef zahlt. Die größte US-Bank erhöhte die Zahlung an Jamie Dimon zwar um 74 Prozent auf 20 Millionen Dollar, damit bekommt er aber immer noch 3 Million Dollar weniger als Blankfein. Dieser schlägt seinen Rivalen gehaltstechnisch so das zweite Jahr in Folge.

Zusätzlich bekam Blankfein letztes Jahr weitere 5 Millionen Dollar Prämie, da er 2012 das Performance-Ziel erreichte. Auch 2014 könnte sein Konto damit noch einmal aufgestockt werden, da die Verteilung dieser Prämie erst später im Jahr bekannt gegeben wird.

Das höchste Gehalt seiner Karriere bei Goldman Sachs ist es allerdings nicht: 2007 erhielt Blankfein in seinem ersten Jahr als Chef 68,5 Millionen Dollar. Auch Dimon bekam in dem Jahr seine höchste Zahlung, lag mit 49,9 Millionen Dollar jedoch ebenfalls deutlich hinter Blankfein.

Morgan-Stanley-Chef James Gorman erhielt 2013 nur 5,1 Millionen Dollar, damit verdoppelte er aber beinah seine Prämie aus 2012. Hier stehen ebenfalls noch weitere mögliche Prämienzahlungen aus.

Die dicke Zahlung an Lloyd C. Blankfein kommt dabei überraschend, denn die Gehälter der rund 33.400 Mitarbeiter von Goldman Sachs sanken laut Medienberichten im letzten Jahr. Während ein Banker 2012 im Schnitt noch 399.500 Dollar verdiente, bekam er 2013 nur noch 383.400. Grund dafür sei das schwächelnde Anleihegeschäft der Bank. Insgesamt legte sie im letzten Jahr zwar, doch einige Sparten brachen ein. Davon scheint der Chef jedoch nicht betroffen.

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