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6.200 Prozent Gewinn Hedgefondsmanager bullish für China-Aktien

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Allzu weit reicht der Optimismus von Huang freilich nicht

Für das Jahresende und das kommende Jahr rechnet er mit einem schwierigen Markt. Die US-Notenbank Federal Reserve könnte nach den Präsidentschaftswahlen im November die Zinsen anheben und damit Aktien belasten.

Der Shanghai Composite dürfte daher den Stand von 3430 Punkten oder 30 Prozent über dem Jahrestief von 2638,30 Zählern in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht übertreffen. Huang verweist in diesem Zusammenhang auf eine Phase des Seitwärtshandels, bevor eine Reform 2005 die Restriktionen zuvor nicht handelbarer Titel in Staatshand beendete.

Die Schwäche der chinesischen Währung war im vergangenen Jahr einer der Auslöser für das Ende des längsten Bullenmarktes des Landes. Seitdem fällt es den Inlandsaktien schwer, sich zu erholen. Der Shanghai Composite hat seit Jahresbeginn bis Montag sogar 18 Prozent verloren.

Die Verzögerung bei den neuen Regeln für Börsengänge hat den Aktienmarkt entlastet, wie Huang anmerkt. Allerdings steht das neue System, das die Möglichkeiten der Regierung bei der Kontrolle von Neuemissionen begrenzt, in den Startlöchern. Und das bei über 800 chinesischen Unternehmen mit Anträgen auf Börsengänge.

Sobald die neuen Regeln in Kraft treten, was wohl irgendwann im kommenden Jahr geschehen dürfte, könnte der Shanghai Composite auf bis zu 2000 Punkte fallen, so Huang. Er verweist dazu auch auf steigenden Schulden der Kommunalverwaltungen und die wachsende Zahl an Insolvenzen.

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