In Deutschland wird die Sicherheit einer Anlage häufig nach wie vor meist anhand ihres Anteils an Aktien gemessen. „Aktien = Risiko“, lautet die populäre Gleichung. In Deutschland ist sie in vielen Köpfen fest verankert.
Pensionsfonds, also Sondervermögen, die Arbeitgeber gründen, um ihre Schäfchen im Alter versorgt zu wissen, legen in Deutschland dementsprechend ganz überwiegend in unlukrativen Rentenvehikeln an. Gerade einmal vier Prozent Aktien enthalten ihre Portfolios im Durchschnitt. In den USA, wo die aktienbasierte Altersvorsorge verbreitet ist, stecken Pensionsfonds beinahe die Hälfte ihres Vermögens in Unternehmensbeteiligungen.