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AB Emerging Markets So reduziert der AB-Manager Schwankungen im Schwellenmarkt-Portfolio

Morgan Harting, Fondsmanager beim AB Emerging Markets Multi-Asset Portfolio
Morgan Harting, Fondsmanager beim AB Emerging Markets Multi-Asset Portfolio

Emerging-Markets-Aktien waren eine der attraktivsten Anlageklassen der vergangenen Jahre. Während der MSCIWeltaktienindex in US-Dollar gerechnet seit dem Jahr 2000 jährlich rund 4,4 Prozent brachte, lieferte der MSCI Emerging Markets rund 8,7 Prozent. Der Haken: die Kursschwankungen. Die lagen beim Schwellenländer-Index in den letzten zehn Jahren bei über 23 Prozent, beim MSCI All Countries nur bei knapp 17 Prozent.

„Mit höheren Kursschwankungen müssen Anleger in den Schwellenländern auch weiter rechnen“, warnt Morgan Harting. „Allerdings lässt sich die Volatilität reduzieren, ohne auf der Ertragsseite größere Einbußen hinnehmen zu müssen.“ Der Fondsmanager strebt mit dem AB Emerging Markets Multi-Asset Portfolio den Ertrag von Emerging-Markets-Aktien an, aber mit einer um ein Drittel reduzierten Volatilität.

3 Stellschrauben zur Volatilitäts-Kontrolle

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Das klingt ambitioniert. „Es ist aber möglich, wenn man flexibel und unabhängig von einer Benchmark agieren kann und die Volatilität richtig managt“, erklärt Harting. Dank der hohen Flexibilität, die der Multi-Asset-Fonds bietet, stehen ihm für die Kontrolle der Volatilität drei Stellschrauben zur Verfügung: die Beimischung von Anleihen, die Auswahl schwankungsarmer Aktien und ein umsichtiges Währungsmanagement.

Soweit es die Aufteilung des Portfolios zwischen Aktien und Anleihen betrifft, verwenden Harting und sein Team aus Multi-Asset-Spezialisten einen ganzheitlichen Ansatz. „Das heißt, wir analysieren das wirtschaftliche Umfeld und leiten daraus unsere Erwartung für die Erträge und die Profitabilität der Unternehmen oder der zu erwartenden Marktvolatilität ab“, erklärt der Experte. „Je nach Analyseergebnis passen wir unsere Aktien- und Anleihenquote dann dynamisch an.“