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Absatzprognose 2017 Mischfonds bleiben Topseller

Schwimmender Markt in Bangkok: Auch Multi-Asset-Fonds setzen auf ein vielfältiges Angebot
Schwimmender Markt in Bangkok: Auch Multi-Asset-Fonds setzen auf ein vielfältiges Angebot | Foto: pixabay.com

Nach dem enttäuschenden Auftakt im Vorjahr starteten die Börsen 2017 im Trump-Fieber. Ein paar Tage nach Amtsantritt des neuen US-Präsidenten im Januar knackte der US-Aktienindex Dow Jones erstmals die 20.000-Punkte-Marke, und der Dax marschierte wieder in Richtung 12.000 Punkte. Der Start eines glanzvollen Aktienjahrs oder ein Strohfeuer? Auch wenn die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum gar nicht so schlecht sind, lauern dennoch Gefahren.

Dazu zählt nicht nur Trumps Politik und deren globale Auswirkungen, sondern auch die Zinspolitik der EZB und deren Auswirkungen auf die globalen Anleihemärkte. In Europa stehen in den größten Volkswirtschaften der Eurozone Wahlen an, die Ausgestaltung des Brexits könnte für Unruhe sorgen. Für Anleger ist 2017 zumindest in der Vorausschau ein Jahr, in dem man die Verteilung des Kapitals über die Anlagesegmente und das Market-Timing lieber Spezialisten überlässt.

Mischfonds sind das Anlagethema schlechthin

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Mischfonds oder Multi-Asset-Fonds, wie die modernen Varianten dieser Fondskategorie gern genannt werden, haben sich bereits seit Längerem zum Anlagethema schlechthin entwickelt. Zu Ende November 2016 verwalteten Mischfonds nach der Statistik des deutschen Fondsverbands BVI rund 224 Milliarden Euro. 2015 haben sie Rentenfonds beim verwalteten Vermögen überholt. Seit 2013 sind sie die Fondskategorie mit den meisten Mittelzuflüssen.

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Ein weiterer Blick in die BVI-Statistiken ist etwas ernüchternder. Denn bei der Wertentwicklung sind die Ergebnisse für Mischfonds durchwachsen – das gilt zumindest für die Durchschnittswerte. Einige Fonds haben durchaus beachtliche Ergebnisse erzielt, andere stecken aber nach fünf oder zehn Jahren im Minus. Die Performance-Differenzen sind nicht nur auf das Können (und das Glück) der Fondsmanager zurückzuführen, sondern auch auf die unterschiedlichen Ansätze.

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