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Absturz der Edelmetalle - Schlussverkauf bei Silbermünzen?

Lothar Koch
Lothar Koch
Die Bundesregierung hat angekündigt, dass ab dem 1. Januar 2014 der vergünstigte Mehrwertsteuersatz für Silbermünzen von sieben Prozent auf 19 Prozent steigen wird. Es wird ein Schlussverkauf erwartet.

Münzen unter dem Tannenbaum oder als Geburtstagsgeschenk - über Generationen hinweg haben nicht nur Sammler immer wieder in Silbermünzen investiert. Bekannt sind vor allem die australischen Kookaburras, die Wiener Philharmoniker, die American Eagles aus den USA, die kanadischen Maple Leafs und die Lunar Serie mit ihren Schlangen und Drachen, ebenfalls aus Australien. Letztere haben in den letzten Monaten ihren Wert deutlich stabiler gehalten – trotz der Tatsache, dass die Preise von Gold und Silber seit ihren Höchstständen um 40 bis 50 Prozent gefallen sind. Der Kurs des Silbers ist vor allem durch Termingeschäfte nach unten manipuliert worden. Die Frage ist, ob diese Talfahrt schon zu Ende ist.

Trotz der Preisentwicklung werden Münzen stark nachgefragt. Teilweise kommen die Münzprägeanstalten mit der Produktion nicht nach. Langfristig glauben wir, dass Silber wieder deutlich im Wert steigen wird.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, in physische Silbermünzen zu investieren, sollte es also bis zum 31. Dezember tun. Dann spart man sich die Mehrwertsteuererhöhung.

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