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Aktien Jetzt Banken kaufen? Lieber noch nicht

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Wenn es ein Investment in Finanztitel sein soll, sind eher die aufstrebenden Fintechs interessant. Sie greifen die Bankosaurier an allen Ecken und Enden an, zerren wie ein Rudel Wölfe vorne, hinten und von allen Seiten. Und irgendwann werden die Angreifer auch eines der schweren alten Tiere erlegen, sich die Reste (Kunden) einverleiben und daran wachsen. Leider gibt es kaum börsennotierte Fintechs, zumindest hierzulande.

Wer in dieses Segment einsteigen möchte, muss dann schon weiter um die Ecke schauen. In den USA führt Paypal einsam die Rangliste der börsenschwersten Fintechs an, Square ist noch dabei oder auch Lending Club. In China sind einige Start-Ups notiert, etwa Lufax oder Zhong An. Und die deutsche Wirecard schafft es auch in die Rangliste der schweren Fintechs.

Jetzt lohnt sich dann aber doch einmal ein Blick in die noch etwas weiter entfernte Zukunft. Längst nicht alle der Start-ups werden sich halten. Viele werden aufgeben, manche gekauft werden, wenige werden zu eigenständigen Playern im Markt. Die etablierten Banken haben eine Marke, Kunden und in der Regel auch ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten, um irgendwann wieder das Ruder zu übernehmen. Nicht alle, aber doch die gesunden und starken.

Wenn es also derzeit auch heißt: Finger weg von der Branche, könnte es schon in einigen Jahren wieder anders aussehen. Aber bis dahin muss kein Investor die Schwankungen mitnehmen. Manchmal lohnt es sich, einfach abzuwarten.

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