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Aktienfonds-Serie: “Wir bevorzugen Firmen aus Märkten mit hohen Eintrittsbarrieren“

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DAS INVESTMENT.com: Wie lässt sich der starke Abverkauf von Aktienfonds gegenüber dem „Run“ auf Rentenfonds Ihrer Meinung nach einordnen?

Weldon: Wir glauben, dass die Anleger vor dem Hintergrund der jahrelangen Kursschwankungen auf den Aktienmärkten seit der Finanzkrise 2007/2008 sehr einseitig in Anlagen investieren, die sie für sicher halten, zum Beispiel Bonds und gewinnbringende Aktien. Als Folge haben sie die Preise dieser Finanzprodukte hochgetrieben.

DAS INVESTMENT.com: Welche Rolle spielen die Emerging Markets und deren Einfluss auf die Weltwirtschaft bei Ihrer Titelauswahl?

Weldon: Als US-Aktien-Investoren haben wir vom starken Wachstum in den Emerging Markets über Beteiligungen an Unternehmen in den Vereinigten Staaten profitiert, deren Umsatz- und Rentabilitätsteigerungen zu einem großen Teil aus den Emerging Markets stammen.

Augenblicklich spielt dieses Thema jedoch nur eine untergeordnete Rolle bei der Gestaltung unserer Portfolios, da wir zunehmend überzeugende Gelegenheiten bei inländischen US-Unternehmen gefunden haben.

DAS INVESTMENT.com: Wie fällt die Aktiengewichtung in Ihrem Privatvermögen aus?

Weldon: Aktien repräsentieren etwa 60 Prozent meines Portfolios, ich habe den Anteil in den vergangenen 6 Monaten erhöht.

DAS INVESTMENT.com: Wie lautet die dümmste Börsenweisheit in Bezug auf den Aktienmarkt?

Weldon: Da fällt mir keine ein – wir beachten keine Börsenweisheiten. Wir investieren auf der Basis unseres eigenen Researchs, das auf Fakten basiert.

DAS INVESTMENT.com: Sie dürfen sich hier ausnahmsweise in eine Aktie verlieben – welches Unternehmen ist das glückliche und warum?

Weldon: Am liebsten würde ich in Bloomberg investieren. Die Firma ist quasi Monopolist und profitiert von ihrer Preismacht und hohen Margen. Leider ist das Unternehmen nicht börsennotiert, sondern in Privatbesitz.

DAS INVESTMENT.com: Welche war die allererste Aktie, die Sie gekauft haben und wie hat sie sich entwickelt?

Weldon: Ich habe am Schwarzen Montag vor 25 Jahren angefangen zu arbeiten. Als Folge dieses Ereignisses habe ich Anteile der Bank von Irland gekauft.

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