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Alex Durrer: „Für wirtschaftspolitische Impulse fehlt 2012 der Kraftstoff“

Alex Durrer, Chefvolkswirt der LGT-Gruppe
Alex Durrer, Chefvolkswirt der LGT-Gruppe
„Im kommenden Jahr wird die Weltwirtschaft bestenfalls stagnieren“, heißt es von Alex Durrer, Chefökonom der LGT Gruppe. Für wirtschaftspolitische Impulse für sowohl die Wirtschaft als auch die Finanzmärkte fehle es der Welt an „Kraftstoff“.

Anleger stelle das vor große Probleme. Für die meisten Szenarien 2012 empfiehlt Durrer eine extrem defensive Asset Allokation. Anleger sollten risikoreiche Anlageklassen wie Aktien-, Kredit- und Rohstoffanlagen untergewichten. Gleichzeitig gebe es auf der anderen Seite keine sicheren Anlagehäfen mehr, so der LGT-Chefvolkswirt. „Viele Staatsanleihen scheinen ähnlich, wenn nicht sogar noch riskanter als die klassischen risikoreichen Anlageklassen.“
Aktien, Euro, Gold: Die Marktausblicke 2012
Sein Rat: Diversifikation ist ein Muss, Extremszenarien sollten 2012 konsequent zu Ende gedacht werden. Allgemein setze er auf Cash, Gold und den japanischen Yen. Der Schweizer Franken dagegen sei zum „Euronuch“ degradiert worden.

Käme es im kommenden Jahr zu einer Deflation, rät er zu Nominalwerten, also Cash und Anleihen von solventen Schuldnern. In einem inflationären Szenario empfiehlt er dagegen Realwerte wie Gold, Immobilien, Substanzaktien sowie inflationsgeschützte Anleihen.

Den kompletten LGT-Ausblick lesen Sie hier.

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