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Alfred Dietrich, DCM: „Wir werden mehr und besser kommunizieren“

Alfred Dietrich, DCM-Vertriebsvorstand
Alfred Dietrich, DCM-Vertriebsvorstand
DAS INVESTMENT.com: Ihr Kollege Jörg Autschbach wurde jüngst zum Vorstandsvorsitzenden ernannt, Sie an Bord geholt. Was dürfen wir von der neuen DCM-Riege erwarten?

Dietrich: Jörg Autschbach ist bereits seit 2009 im Unternehmen. Seine Handschrift ist in der Neuausrichtung der DCM klar zu erkennen. Ihm ist es zu verdanken, dass die DCM gut durch die Krisenjahre der Beteiligungsbranche gekommen ist. Strategische Entscheidungen treffen wir stets als Team. Erstes Ziel ist weiter die Entwicklung qualitativ hochwertiger Produkte. Wir wissen aber auch um die Bedeutung der Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Daher rücken wir unsere Unternehmenskultur stärker in die öffentliche Wahrnehmung.

DAS INVESTMENT.com: Was heißt das konkret?

Dietrich: Transparenz, Glaubwürdigkeit und Aktualität sind hier die Stichworte. Diese Parameter gelten zukünftig stets sowohl für die Kommunikation von Erfolgen, aber auch dann, wenn einmal etwas nicht so läuft wie geplant. Des Weiteren werden wir unsere Ansprache gegenüber den Anlegern und Vertriebspartnern verbessern.

DAS INVESTMENT.com: Da drängt sich die Frage auf, wie es mit der Leistungsbilanz 2010 aussieht, die Sie bereits im September vergangenen Jahres vorlegen sollten.

Dietrich:
Es ist uns klar, dass wir daran arbeiten müssen, in Zukunft diese Basisaufgabe rechtzeitig zu bewerkstelligen. Deshalb arbeiten wir daran, die internen Abläufe zu verbessern und haben zudem personell aufgestockt. Zukünftig wird die DCM ihre Leistungsbilanzen fristgemäß fertig stellen und veröffentlichen.

DAS INVESTMENT.com: Was ändern Sie bei der Kommunikation mit Anlegern und Vertrieb?

Dietrich: Die Ansprache des Vertriebs muss klarer werden und darf nicht nur auf den Fakten eines Beteiligungsproduktes basieren. Wir setzen dabei auch auf die soziale Kompetenz. In den Fokus rückt zudem das Post-Marketing, also die Kommunikation mit unseren bestehenden Anlegern. Strukturelle und personelle Maßnahmen haben wir hier bereits ergriffen. Darüber hinaus werden wir neben der Pflege der bestehenden guten Verbindungen im Großbankenvertrieb auch die Vertriebskanäle in der Fläche behutsam ausbauen. Unter anderem bedeutet das, präsenter in Sparkassen und Volksbanken zu werden.

DAS INVESTMENT.com: Wollen Sie auch am Produktprofil arbeiten?

Dietrich: Wir werden die Kernkompetenzen unseres Unternehmens stärker in den Vordergrund rücken. Dazu zähle ich ganz klar Immobilien und Aviation-Produkte, also Triebwerk- und Flugzeugfonds.

DAS INVESTMENT.com:
Und die Produkt-Pipeline für 2012?

Dietrich: Als Nächstes planen wir einen Triebwerk-Fonds, der noch im ersten Quartal 2012 in den Vertrieb gehen wird. Danach folgt ein Immobilienfonds, der in ein zentral gelegenes Büroobjekt in Köln investiert. Weitere Immobilienfonds mit deutschen Objekten werden wir im Jahresverlauf emittieren.

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