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Alternative Anlagen Wachsende Nachfrage birgt Chancen

Die Renditen in den drei Segmenten Infrastruktur, Flugzeug-Leasing, erneuerbare Energien haben sich vergangenes Jahr dramatisch verändert. So werden die Papiere  börsennotierter Unternehmen für erneuerbare Energien beispielsweise inzwischen mit einem Aufschlag von 12 Prozent auf den Nettoinventarwert (NIW) gehandelt.

Derartige Prämien wecken bei Anlegern die Sorge, der Markt könnte überbewertet sein. Nach Ansicht von Nick Edwardson, Multi-Asset-Stratege bei Kames Capital, haben Investoren  jedoch weiterhin in allen drei Sektoren Chancen.

„Die Bewertung von einigen Bereichen des alternativen Marktes scheinen gemessen am Aufschlag zum NIW eher ausgereizt. Vertraglich abgesicherte Cashflows, hohe Anfangsrenditen, Dividendenwachstum und eine geringe Korrelation zu anderen Asset-Klassen dürften jedoch dafür sorgen, dass alternative Investments weiter ein wichtiges Element einer Total-Return-Multi-Asset-Lösung bleiben“, führt der Experte aus.

Brexit-Unsicherheit schlecht für alternative Anlagen

Die politische Unsicherheit in Großbritannien und steigende Zinsen bergen allerdings auch Risiken für alternative Anlagen. Beide Faktoren haben zurzeit großen Einfluss auf die Stimmung der Anleger.

Nach Einschätzung von Edwardson könnte sich die Aussicht auf einen deutlichen Kurswechsel der britischen Regierung für Private Finance Investments oder Public Private Partnerships nachteilig auswirken. Vor allem, da sie einigen linken Politikern in Großbritannien bereits länger ein Dorn im Auge sind.

Außerdem könnte ein deutlich höheres Zinsniveau das Interesse der Anleger dämpfen, da viele Infrastruktur- und Flugzeug-Assets aktuell als attraktive Alternative zu Anleihen einstufen.

Größeres Universum für alternative Anlagen

Die Experten für alternative Anlagen von Kames Capital halten jedoch keine der beiden Möglichkeiten für ein Basisszenario. Ihrer Meinung nach wirkt sich die Ausweitung des Universums für alternative Anlagen eher günstig aus.

„Die Chancen bei börsennotierten, britischen Anbietern im Bereich der alternativen Anlagen haben sich in den letzten fünf Jahren deutlich verbessert, da eine Vielzahl neuer Fonds aufgelegt wurde. Hinzu kommt, dass sich die bestehenden Fonds um die Beschaffung frischen Kapitals bemüht haben“, erklärt Edwardson.

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