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Altersvorsorge: Sicherheit geht vor Lebensstandard

Quelle: Istock
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1.059 Bundesbürger wurden im Januar 2009 gefragt, ob sie zugunsten einer höheren Sicherheit ihrer Kapitalanlage Einbußen am Lebensstandard im Alter in Kauf nehmen würden. Die Meinungen gingen weit auseinander. Knapp ein Drittel der Befragten würde sich für eine sicherere Anlageform entscheiden, auch auf Kosten der Rendite. Ein weiteres Drittel ist der Meinung, dass Garantien nur so viel kosten dürfen, dass der Ertrag größer bleibt als Steuer und Inflation. Dass Garantien nur extreme Börsenschwankungen ausgleichen sollten, gaben lediglich 7 Prozent an. 23 Prozent der Befragten machten dazu keine Angaben. Ältere Menschen haben ein höheres Sicherheitsbedürfnis als jüngere: Während 37 Prozent der über 50-Jährigen für Sicherheit Einbußen am Lebensstandard im Alter in Kauf nehmen würden, käme das nur für 28 Prozent der 20- bis 49-Jährigen in Frage. Dagegen gaben 36 Prozent der 20- bis 49-Jährigen, aber nur 31 Prozent der über 50-Jährigen an, dass Garantien nicht mehr kosten dürfen als Steuer und Inflation. Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West. In den neuen Bundesländern erklärten sich nur 26 Prozent der Befragten dazu bereit, für Garantien den Lebensstandard im Ruhestand zu senken (gegenüber 33 Prozent der Westdeutschen). Dass Garantien nicht mehr kosten dürfen als Steuer und Inflation sagten 43 Prozent der Ost- und lediglich 32 Prozent der Westdeutschen. „In turbulenten Zeiten wie diesen ist es verständlich, dass das Sicherheitsbedürfnis hoch ist“, erklärt Matthias Pawlowski, Sprecher von Clerical Medical. Bereits Ende 2008 stellte GfK in mehreren im Auftrag der Versicherungsgesellschaft durchgeführten Umfragen eine zunehmende Beliebtheit der sicherheitsorientierten Altersvorsorgeprodukte fest.
(DAS INVESTMENT.com berichtete)

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