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Altersvorsorge Sparplan-Investments: In der Mitte liegt die Kraft

Mickrige Zinsen und drohende Turbulenzen an den Aktienbörsen sind keine guten Voraussetzungen, mehr Menschen von auskömmlicher Altersvorsorge zu überzeugen. Und so bleibt das Geld vielfach auf dem Bankkonto oder in ähnlichen Anlagen mit Null- oder Minuszinsen liegen. Das Argument der Kunden klingt meist folgendermaßen: Hauptsache, das Geld ist sicher. Eine im Januar auf 1,9 Prozent gekletterte Inflationsrate lässt daran aber noch stärker zweifeln als im Vorjahr. Auch 2016 verlor nicht verzinstes Kapital bereits an Wert, als die Teuerungsrate im Schnitt noch bei lediglich 0,5 Prozent lag.

Anlageexperten und Fondsindustrie sind sich einig, dass es auch für Risikoscheue eine Lösung gibt: Sparpläne mit Investmentfonds. Anleger investieren über einen längeren Zeitraum regelmäßig einen bestimmten Betrag in Fondsanteile. Diese Sparrate richtet sich neben dem individuellen Vermögen auch nach der Summe, die am Ende zur Verfügung stehen soll. Die Auswahl an geeigneten Fonds ist riesig und reicht von kostengünstigen Indexfonds über thematisch und regional ausgerichtete Produkte bis hin zu Portfolios, die einen vermögensverwaltenden Anspruch erheben.

Durchschnittskosteneffekt

Wieso soll das Ganze besser als eine Einmalanlage funktionieren? Gern genommenes Argument ist der sogenannte Durchschnittskosteneffekt: Bei sinkenden Anteilspreisen und gleichbleibender Sparrate können Anleger mehr Anteile kaufen, umgekehrt bei steigenden Preisen weniger. Damit sollen die durchschnittlichen Kosten sinken. Dieser Cost-Average-Effekt kann in unterschiedlichen Szenarien auftreten. Bleibt der Anteilspreis beispielsweise auf längere Sicht gleich, schwankt zwischenzeitlich aber stark, sind mithilfe eines Investitionsplans sogar zweistellige Renditen drin. Eine Einmalanlage andererseits hätte in diesem Fall gar keine Rendite abgeliefert.

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In einer Phase steigender Anteilswerte fällt der Vorteil geringer aus, bei hinreichenden Kursausschlägen kommt der Durchschnittskosteneffekt aber auch dort zum Tragen. Besonders stark kann diszipliniertes Einzahlen bei sinkenden Anteilspreisen wirken, in der Beispielrechnung ergibt sich trotz eines zweistellig fallenden Anteilspreises ein Wertzuwachs für den Sparplan. Also können kontinuierliche Einzahlungen Anleger nicht nur vor Abschwüngen schützen, indem sie diese dämpfen, sondern sogar für Kapitalzuwachs sorgen.

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