LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MeinungenLesedauer: 5 Minuten

Altersvorsorge-Studie 6 von 10 Deutschen befürchten Altersarmut

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Peter Devlin, Deloitte

Fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer sehen ihrem Altersruhestand mit Skepsis entgegen. Sie haben keine oder unklare Vorstellungen von ihren staatlichen Rentenleistungen und sehen die Notwendigkeit zusätzlicher Sparmaßnahmen. Die betriebliche Altersvorsorge (bAV), die aktuell durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz der Bundesregierung gefördert werden soll, könnte zur Lösung des Problems beitragen. Doch wie die aktuelle Deloitte-Studie „bAV zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ zeigt, nutzen nur 26 Prozent der Arbeitnehmer derzeit die betriebliche Altersvorsorge mit eigenen Beiträgen.

Und nur 11 Prozent der Arbeitnehmer erhalten eine vom Arbeitgeber finanzierte betriebliche Altersvorsorge, mit der sie auch zufrieden sind. Der gesetzlichen Rente vertraut die Mehrheit nicht, wobei nur wenige wissen, wie hoch diese tatsächlich ausfällt. Daher besteht Handlungsbedarf bei der Gestaltung attraktiver Angebote und Information der Arbeitnehmer über die Möglichkeiten der bAV, erklären die Studienautoren der aus London stammenden Unternehmensberatung Deloitte.

Frage: Haben Sie bisher zusätzliche Sparmaßnahmen getroffen?

Hallo, Herr Kaiser!

Das ist schon ein paar Tage her. Mit unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Versicherungen“ bleiben Sie auf dem neuesten Stand! Zweimal die Woche versorgen wir Sie mit News, Personalien und Trends aus der Assekuranz. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Mehrfachnennungen möglich Deloitte Touche Tohmatsu Limited

„Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, wie viel Luft nach oben es bei der bAV noch gibt“, erklärt Peter Devlin. Um die Zahl der Nutzer zu steigern, müssten die tatsächlichen Wünsche der Arbeitnehmer stärker berücksichtigt werden. „Einige Elemente des Betriebsrentenstärkungsgesetzes weisen in die richtige Richtung, andere widersprechen den derzeitigen Vorstellungen der Arbeitnehmer aber sogar“, so der Partner Human Capital Advisory Services bei Deloitte weiter. In welchem Maße und in welchem Zeitraum die bAV gestärkt werden wird, sei daher fraglich.

Informationsbedarf bei Rentenvorsorge

Nur 39 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sehen dem Ruhestand sorglos entgegen. Alle anderen gehen davon aus, dass die gesetzliche Rente gerade einmal die Hälfte des individuellen Bedarfs deckt. Immerhin 80 Prozent sparen aus diesem Grund zusätzlich Geld für das Alter. Am weitesten verbreitet ist dabei das Sparbuch beziehungsweise Festgeldkonto. Zudem handeln viele auf gut Glück: Nur ein Drittel (37 Prozent) hat eine präzise Vorstellung von der Höhe der gesetzlichen Rente. Besonders uninformiert sind dabei die jüngeren Arbeitnehmer.

Tipps der Redaktion