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Studie: Junge Generation wappnet sich gegen Altersarmut

Quelle: Fotolia
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Immer mehr Menschen kümmern sich selbstständig um ihre Altersvorsorge. Dies ergab eine von der Cosmos Direkt in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage. Die meisten Befragten gehen von sinkenden gesetzlichen Renten aus. Deshalb fürchten sie im Alter ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können, wenn sie ausschließlich auf die gesetzliche Rente angewiesen sein sollten.

Sorgten 1998 nur 14 Prozent der Befragten mit einer privaten Rentenversicherung vor, so sind es heute doppelt so viele. Zudem interessieren sich die Befragten verstärkt für Immobilien (37 Prozent), Investmentfonds (17 Prozent) und Aktien (15 Prozent) als Vorsorge.

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Besonders fleißig sparen die 30- bis 44- Jährigen: In dieser Generation hat fast jeder Zweite eine private Rentenversicherung oder eine Riester-Rente. Auch die 18- bis 29- Jährigen sorgen verstärkt vor. 18 Prozent von ihnen haben eine private Rentenversicherung und jeder Fünfte nimmt am Riester-Sparen teil.

14 Prozent der Befragten betreiben hingegen gar keine private Altersvorsorge. Der Großteil von ihnen sind Menschen mit unregelmäßigem und geringem Einkommen, die selten Geld beiseitelegen können. Sie sind deshalb vermehrt von Altersarmut bedroht.

Im Schnitt legt ein Bundesbürger 130 Euro monatlich für seine Altersvorsorge zurück. Dies ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes Heute und Morgen. Allerdings gaben bei dieser Studie 18 Prozent auch an, weniger als 50 Euro monatlich zu sparen. Das sie zu wenig für ihre Altersvorsorge tun, ist immerhin jedem Fünften bewusst.

Wichtigstes Anlagekriterium bleibt die Sicherheit der Vorsorge. Nur ein kleiner Teil der Befragten würde ein größeres Risiko für eine höhere Rendite in Kauf nehmen.

Neben Sicherheit legen viele Sparer Wert auf Transparenz der Anlage. Sobald Sparer ein Produkt verstehen, empfinden sie es als sicherer.

Obwohl die deutsche Bevölkerung als ökologisch sensibilisiert gilt, gaben nur 7 Prozent der Befragten an, ihr Geld nachhaltig anzulegen. Aber auch hier ist ein Wandel in Sicht, denn besonders junge und erfahrene Anleger interessieren sich vermehrt für nachhaltige Anlagen.

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