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Studie zur Inflation Rendite-Vergleich gegenüber Geldmarkt: „Nur Aktien schützen vor realem Geldverlust“

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Aktienmarkt: Langfristig stets im Plus

Auch am Aktienmarkt gab es immer wieder Phasen mit zum Teil hohen Kursverlusten: Beim Dax dauerte die längste Anlagephase mit Verlusten – bereinigt um die Inflationsrate – von Anfang 2000 bis Ende 2015: Wer Anfang 2000 Geld im Dax investierte, machte bis Ende 2015 jährlich einen Verlust von -0,2 Prozent, zwischenzeitlich waren die Verluste in einzelnen Jahren deutlich höher. Wer allerdings nur ein Jahr vor dem Zusammenbruch des Neuen Marktes, nämlich 1999, bereits Geld in den Dax investierte, war zum Dezember 2006 schon wieder leicht im Plus.

„Trotz zwischenzeitlicher Phasen mit Kursverlusten erweisen sich Aktien auf lange Sicht als kontinuierlicher Renditelieferant. Ganz gleich zu welchem Zeitpunkt ein Anleger seit 1987 in den Dax anlegte – wenn er bis Dezember 2016 investiert blieb, fiel die jährliche Rendite stets positiv aus“, sagt Lutz Neumann.

Renditen am Aktienmarkt (Dax) 1981-2016 (inflationsbereinigt): 

Quelle: Sutor Bank, Deutsche Bundesbank Grafik: Sutor Bank

Für 30 Jahre (Stichtag: 31.12.2016) lag die inflationsbereinigte Rendite des Dax pro Jahr bei 3,3 Prozent, für 20 Jahre bei 4,2 Prozent und für zehn Jahre bei 2,8 Prozent. Die jeweils abgezogene Inflationsrate betrug für 30 Jahre pro Jahr 1,9 Prozent Jahr, für 20 Jahre 1,4 Prozent und für 10 Jahre 1,4 Prozent. Selbst die Banken- und Finanzkrise, die Ende 2008 ihren Lauf nahm, konnte auch bei einer kürzeren Anlagedauer von zehn Jahren das Renditeergebnis nicht nachhaltig negativ beeinträchtigen.

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