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Aktualisiert am 27.01.2020 - 16:33 Uhrin MärkteLesedauer: 1 Minute

Analysten-Zoff: Berauschter gegen Blödmann

Jim Cramer, Nouriel Roubini
Jim Cramer, Nouriel Roubini
Quelle: CNBC, RGE-Monitor

Roubini wirft Cramer vor, „kein glaubwürdiger Analyst“ zu sein. Cramer, früher Hedge-Fonds-Manager und davor Aktienhändler bei Goldman Sachs, „beleidigt mich persönlich und verbreitet eine Menge Lügen“. Roubini, der sich durch die korrekte Vorhersage der Finanzkrise einen Namen als Crash-Prophet gemacht hat, kritisiert vor allem Cramers Optimismus: „Er ist einer von denen, die in diesem langfristigen Abwärtstrend bereits sechs Mal den Start eines neuen Bullenmarktes voraussagten. Jedes Mal hat er falsch gelegen.”

Cramer, der gestern anlässlich der tausendsten Ausgabe seiner Show „Mad Money“ die Börse an der Wall Street eröffnete, beschuldigt Roubini seinerseits, sich derart an seinen Visionen und Vorhersagen zu berauschen, dass er den Umschwung an den Märkten verpasst habe. Auf Roubinis Kritik reagierte er mit einer Einladung in seine Sendung: Roubini möge ihm ins Gesicht sagen, was er von ihm halte. Er lade jeden Kritiker zu einem offenen Gespräch ins Studio.

„Das ist eine Sendung, die ich gern sähe“, kommentiert der ehemalige Internet-Analyst von Merrill Lynch, Henry Blodget in seinem Blog. „Allerdings wurde ich selbst bislang als Cramer-Kritiker gesehen – und mich hat er nicht in die Show eingeladen.“

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