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Anlagevolumen über dem Einstiegsbetrag von 3000 Euro Comdirect gewinnt Kunden mit Robo-Berater

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Mindestens 1 Milliarde Euro innerhalb eines Jahres angepeilt

Das geplante Angebot der Deutschen Bank läuft unter dem Namen "Digitales Diskretionäres Portfolio-Management". Die genauen Mindestanlagebeträge würden noch nicht feststehen, aber technisch sei es möglich, dies ab einer Summe von 2500 Euro anzubieten, erklärt ein Sprecher von Deutschlands größter Bank . Und weiter: „Wir gehen davon aus, dass wir damit innerhalb eines Jahres wenigstens 1 Milliarde Euro an neuem Anlagegeld einsammeln“.

„Der Robo-Advice-Markt dürfte in den nächsten Jahren weiter stark wachsen“, meint auch Matthias Hübner, Partner bei der Strategieberatung Oliver Wyman Inc., gegenüber Bloomberg. Deren Daten zufolge gibt es etwa „20 bis 25 aktive Player“ in Deutschland. Bis zu umgerechnet knapp 620 Millionen Euro würden derzeit dort von Robo-Beratern verwaltet. Das Unternehmen erwartet, dass das Volumen bis zum Jahr 2020 auf rund 20 Milliarden Euro ansteigen wird.

"Eine zusätzliche Welle"

Prominente Markteintritte großer Anbieter könnten laut Hübner für einen weiteren Schub sorgen: „Wir erwarten hier eine zusätzliche Welle, da sich die großen Marktteilnehmer wie Banken, Asset-Manager und auch Versicherer intensiv mit Robo-Advice beschäftigen und mit eigenen Angeboten an den Start gehen werden“.

Hübner glaubt, dass die großen Unternehmen vermutlich einen Großteil der Aktiva in den nächsten Jahren für sich beanspruchen werden - so dass Start-up-Firmen nur einen kleineren Teil ausmachen dürften. 

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