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Anleger aus Schwellenländern rechnen mit 18 Prozent Rendite in den nächsten zehn Jahren

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Natürlich wird nicht jedes Jahr für die Schwellenmärkte spektakulär verlaufen. Es wird unweigerlich auch Phasen geben, in denen sie gegenüber den Industrieländern in Rückstand geraten.

Die fundamentale Story – Wachstum

Wie angesprochen, waren die Wachstumsraten in den Schwellenländern im letzten Jahr mit Blick auf die Fundamentaldaten generell höher als in den Industrieländern. Damit rechnen die Wirtschaftsprognostiker auch für 2013. Der Internationale Währungsfonds (IWF) setzt für dieses Jahr für die Schwellen-/Entwicklungsländer allgemein ein durchschnittliches BIP-Wachstum von 5,3 Prozent an, für Industrieländer/hochentwickelte Volkswirtschaften dagegen 1,2 Prozent.[2]

Insgesamt könnte der Trend nach unserer Erwartung auch in den kommenden Jahren ganz ähnlich aussehen. Besonderes Potenzial weisen unseres Erachtens in dieser Hinsicht Schwellenländer in Asien und Afrika auf.

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Devisenreserven – und Schuldenlast

2005 überstiegen die Devisenreserven der Schwellenländer allgemein allmählich die der Industrieländer, und der Abstand vergrößert sich. Auch bezüglich des Schuldenstands stehen Schwellenmärkte unserer Ansicht nach besser da. Insgesamt geht die Verschuldungsquote in Schwellenländern zurück, während sie in den Industrieländern ansteigt. (Was in den USA und in Europa los ist, wissen wir ja alle.)

Dass soll nicht heißen, dass die Schwellenmärkte fundamental gar keinen Anlass zur Sorge geben. In der Vergangenheit haben sie unter Inflation gelitten. Die Preise für Nahrungsmittel und Energie können drastische negative Effekte auf den Lebensstandard der Menschen haben.

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