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Anleger können 2014 mit europäischen Aktien und Immobilien punkten

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Alternative Anlageklassen versprechen Renditen

Rohstoffe dürften 2014 wieder keine erhebliche Entwicklung erzielen: Hier gibt es nach wie vor einen Angebotsüberhang mit hohen Lagerbeständen sowie einen verhaltenen Konjunkturaufschwung. Diese Aussagen gelten insbesondere für den Energie- und Industriemetallsektor.

Bei den Edelmetallen besteht insbesondere bei Silber und Gold kurzfristig (IQ) keine Inflationsgefahr und somit bis 1000 US-Dollar die Unze. Dies wird voraussichtlich noch verstärkt, wenn die Fed das Gaspedal nicht mehr durchtritt und somit die Anleihenrenditen steigen.

Die Metalle könnten wieder in den Fokus der Anleger rücken – insbesondere wenn China seine Käufe verstärkt und Indien an den Markt zurückkehrt. Positive Aussichten zeigt vor allem der Diamantenmarkt: Die letzten Vorkommen liegen teilweise 15 Jahre zurück und neue Minen sind nicht in Sicht. Aufgrund der Produktion kann mit einer sechsprozentigen Wertsteigerung pro Jahr gerechnet werden.

Interessant bleiben auch die Immobilien. In Deutschland kann man – im Gegensatz zu der Schweiz – noch keine Blasenbildung beobachten, wobei die Lage in einigen Großstädten inzwischen kritisch ist. Fünf Prozent Rendite sind aber immer noch drin.

Die Top-Standorte haben eine sehr unterschiedliche Entwicklung erlebt. Die Leerstandsquote in Büroimmobilien hat beispielsweise in Stuttgart den niedrigsten Wert mit 5,5 Prozent und der Durchschnitt beträgt etwas über acht Prozent.

Bei den Wohnimmobilien liegt die Erstbezugsmiete zwischen zwölf und 20 Euro, wobei Hamburg mit dem stärksten Anstieg der Mieten leben muss. Sollte die Mietpreisbremse kommen, dürfte dies für den Markt schwierig werden und vermutlich die Zuteilungsproblematik fördern.

Neben den Klassikern dürfte sich zum Werterhalt 2014 wieder die Kunst anbieten. Der Markt ist für Außenstehende wenig transparent und die Analyseinstrumente – wie man sie von anderen Anlageformen kennt – haben hier keine Gültigkeit. Daher scheint diese Anlageklasse für viele Investoren schwierig zu sein. Doch Kunst wird ihren Beliebtheitsgrad beibehalten.

Anleger sollten sich am besten vor dem Kunstkauf an professionelle Art Consultants wenden und sich umfassend beraten lassen. Die Werke können nicht nur nachfolgende Generationen der Familie erfreuen: Ihr Besitz bietet auch steuerliche Vorteile, zum Beispiel über das Gründen einer Stiftung oder beim Thema Erbschaftssteuer.

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