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Anleger-Studie So unzufrieden sind Deutsche mit ihrer Geldanlage

Christof Kessler, Vorstandssprecher bei Gothaer Asset Management
Christof Kessler, Vorstandssprecher bei Gothaer Asset Management
Zwei Drittel der Bundesbürger sind mit ihrer Geldanlage unzufrieden. Der Grund dafür sind vor allem die zu niedrigen Zinsen, die eine gewinnbringende Geldanlage schwieriger machen. Das ergab eine Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, welche die Nürnberger GfK Marktforschung im Auftragen von Gothaer Asset Management zum vierten Mal durchgeführt hat.

Sicherheit wichtiger als hohe Rendite


Als wichtigstes Ziel der Geldanlage nannten 57,8 Prozent der Bundesbürger eine hohe Sicherheit, so das Umfrageergebnis. So sind fast alle der Befragten (91,6 Prozent) nicht bereit ein höheres Risiko bei der Geldanlage einzugehen als bisher. Eine hohe Rendite spielt dagegen nur noch für wenige eine wichtige Rolle (9,5 Prozent).

Sparbuch und Festgeld beliebter als Aktien und Fonds

Immerhin sehen 39,7 Prozent der Deutschen, trotz geringer Rendite, das Sparbuch als beste Anlagemöglichkeit. 18,4 Prozent setzen lieber aufs Festgeld. Dagegen sind Aktien und Fonds nicht so begehrt: Nur 4 Prozent der Befragten investieren ihr Geld in Dividendenpapiere, doppelt so viele kaufen Fondsanteile.  Dabei setzen 20 Prozent auf nur einen Fonds, zwei bis fünf verschiedene Fonds haben etwa zwei Drittel der Befragten im Portfolio.

Angst vor sinkendem Lebensstandard nimmt zu

Trotz der leicht gesunkenen Angst vor der Inflation, haben immerhin noch etwa 43,9 Prozent der Deutschen Angst vor der Geldentwertung. 10 Prozent fürchten sich vor einem Auseinanderbrechen der Währungsunion. Die Angst vor einem sinkenden Lebensstandard stellt für 40,5 Prozent der Bundesbürger die größte Befürchtung hinsichtlich ihrer Geldanlage dar. 43,2 Prozent der Befragten meinten die Finanzkrise macht es schwieriger das gesteckte Anlageziel zu erreichen.

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