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Apple, Alibaba, Google Warum Vermögensverwalter digitale Konkurrenz fürchten

Internetkonzerne wie Apple, Alibaba und Google drängen in die Vermögensverwaltungsbranche. Der chinesische Online-Konzern Alibaba hat bereits vor zwei Jahren einen eigenen Geldmarktfonds aufgelegt und verwaltete Ende 2014 bereits ein Volumen von 93 Milliarden Dollar, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ). Auch Apple scheint für die Thematik der Kapitalanlage offen zu sein: Der iPhone-Bauer präsentierte sich erst vor wenigen Wochen auf der Fund Forum International in Monaco und bekundete damit laut Branche sein Interesse an Vermögensverwaltung. Internetkonzerne haben Datenvorteil Diese Entwicklung sehen klassische Vermögensverwalter kritisch. Laut einer Studie des Bankdienstleisters State Street fürchten rund 80 Prozent von ihnen, in Zukunft auch mit den großen Internetkonzernen in Konkurrenz zu stehen. Vor allem die gewaltigen Datenmengen, über die die Internetkonzerne wie Apple, Google und Alibaba verfügen, würden einen Vorteil gegenüber den klassischen Vermögensverwaltern bringen, schreibt die FAZ. Viele Informationen, die der Berater der Vermögensverwaltung erst mühsam erfragen muss und die der Kunde vielleicht gar nicht über sich preisgeben will, können Apple und andere Konzerne einfach aus dessen Nutzerprofil und –verhalten ablesen. Aber nicht nur auf der Vertriebsseite droht den Vermögensverwaltern Konkurrenz. Auch die sogenannten Fintechs, Softwareanbieter für Finanztechnologien, die Algorithmen zur Strukturierung des  Portfolios, und Social-Trading-Plattformen anbieten, ermöglichen es Anlegern, das Verhalten von Händlern eigenständig nachzubilden. Die Affinität von jungen Menschen, lieber auf einer Computerplattform zu arbeiten, begünstigt diese Entwicklung.

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