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Assekurata-Studie Indexpolicen liefern stabile Überschussbeteiligung ab

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Überschussbeteiligung vergleichsweise hoch

Im Gegenzug fällt die Überschussbeteiligung von Indexpolicen allerdings vergleichsweise hoch aus. So liegt die laufende Verzinsung für die Indexbeteiligung aktuell bei durchschnittlich 2,92 Prozent und hat sich gegenüber dem Vorjahr (3,00 Prozent) nur unwesentlich verringert. Noch höher liegt mit 3,13 Prozent der größen-gewichtete Durchschnitt, was auf die überdurchschnittliche Deklarationshöhe von größeren Lebensversicherern zurückzuführen ist.

„Hohe Überschussdeklarationen von Indexpolicen sind für den Kunden positiv, zugleich aber auch zwingend notwendig, um die Renditechance aus der Indexpartizipation zu er-halten“, ordnet Heermann die Ergebnisse ein.

Mehrzahl der untersuchten Tarife mit Cap

Hinsichtlich der Indexpartizipation ist die Mehrzahl der untersuchten Tarife mit einem Cap ausgestattet, der bei den meisten Anbietern aktuell in der Nähe der Drei-Prozentmarke liegt. Grundsätzlich deckelt ein Cap die positiven monatlichen Wertentwicklungen. Dies bedeutet, dass der Kunde mit seinem Sparkapital nur bis zu einer im Voraus festgelegten Höhe an der positiven Performance des Index in einzelnen Monaten beteiligt wird.

Grafik: Assekurata

Alternativ dazu sehen einige – vornehmlich neuere – Tarife eine Quote vor. Diese begrenzt die Indexbeteiligung in relativer Hinsicht, indem der Kunde mit einem im Voraus festgelegten Prozentsatz an jeder positiven Monatsperformance des Index partizipiert. „Auf-grund der Renditebeschränkungen über einen Cap oder eine Quote sind Indexpolicen nicht mit einem Direktinvestment am Kapitalmarkt vergleichbar, bieten allerdings im Gegenzug die eingebaute Verlustbegrenzung“, stellt Heermann dazu fest.

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