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Trotz Populismus-Trend Fondsmanager setzen wieder auf Europa-Aktien

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Die Erwartungen von Aktien-Strategen für den Jahresendstand des Stoxx 600 sind im März auf 378 Zähler angestiegen. Das würde einen weiteren Zuwachs von rund einem Prozent für das restliche Jahr 2017 nahelegen, wie aus dem Durchschnitt von 8 Bank-Prognosen hervorgeht, die Bloomberg zusammengetragen hat.

Europäische Titel noch billig

Auch wenn die Bewertungslücke gegenüber US-amerikanischen Aktien nun langsam zusammenschrumpft, so sind europäische Titel doch noch immer billiger – basierend auf Gewinn-Vielfachen. Unternehmen im Stoxx 600 werden derzeit beim rund 15-fachen des erwarteten Gewinns gehandelt, verglichen mit dem fast 18-fachen beim S&P 500 Index.

Zu den optimistischsten Strategen zählt Dennis Jose von Barclays, der einen Anstieg von 7,1 Prozent beim Stoxx 600 gegenüber dem Schlussstand vom Dienstag erwartet. Seinen Worten zufolge steht das Barometer vor einer Rally, sollten die Frankreich-Wahlen ein Ergebnis liefern, das die Europäische Union nicht gefährdet.

Erleichterungs-Rally nach Wahl

Derzeit legen Umfragen nahe, dass Le Pen zwar die erste Runde der Wahlen im April gewinnen dürfte, dann wohl aber bei der nächsten Abstimmung im Mai eine Niederlage erfahren wird.

„Wir könnten eine Erleichterungs-Rally sehen, sobald die Wahlen in Frankreich vorbei sind“, sagt Pascale Auclair, Managing Director und Investment-Chefin bei La Francaise in Paris mit einem verwalteten Vermögen von 60 Milliarden Euro. „Der Risikoaufschlag für europäische Aktien wird sinken und wir könnten beobachten, dass sich europäische Aktien besser entwickeln als US-Aktien.“

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