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Auf dem Prüfstand So wird Ihr Depot nicht zum Risiko-Endlager

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Welche Arten von Risiko gibt es

Das eigentliche Risiko besteht für die Anleger bei Geldforderungen darin, dass sie ihr Kapital nicht oder nur teilweise zurückbekommen. Insbesondere bei Unternehmensanleihen kann dies der Fall sein, wenn der Emittent der Anleihe insolvent geworden ist.

Bei Genussrechten, wie sie von Prokon begeben wurden, handelt es sich um eine Mischform aus einer Anleihe und einer unternehmerischen Beteiligung. Die Ausgestaltung von Genussrechten ist gesetzlich nicht klar geregelt. Häufig findet man eine höhere Verzinsung mit einer Gewinnbeteiligung ähnliche einer Anleihe.

Aufgrund des unternehmerischen Risikos besteht jedoch die Gefahr eines Totalverlustes, da die Genussrechte einen aktienähnlichen Charakter aufweisen und Risikokapital darstellen.

Die andere finanzmathematische Form von Risiko ist das Maß an Schwankungen einer Kapitalanlage. Je höher die Kursschwankungen zum Beispiel von börsengehandelten Aktien ausfallen, umso höher wird das Risiko eingeschätzt. Sachwerte wie Aktien, Immobilien oder Gold unterliegen naturgemäß Schwankungen.

Erst im Fall eines Verkaufs erhält der Anleger den Erlös, den ein anderer für den Sachwert zu zahlen bereit ist. Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man eine Sachanlage tätigen kann, die keinen Schwankungen unterliegt.
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