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Axa IM: Deutsche Fondsanleger mögen‘s europäisch

Karin Kleinemas von Axa Investment Managers
Karin Kleinemas von Axa Investment Managers
Die Sicherheitsmentalität der deutschen Fondsbesitzer nimmt zu. Eine Studie von Axa Investment Managers ergab: 86 Prozent der deutschen Fondsanleger investieren in Europa. Vor einem Jahr waren es noch nur 71 Prozent. 24 Prozent haben ihr Geld in Industrienationen weltweit angelegt und lediglich 8 Prozent besitzen Anteile an Schwellenländerfonds.

„In Anbetracht der Eurokrise und des damit verbundenen Misstrauens bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Tendenz auch im nächsten Jahr anhält“, sagt Karin Kleinemas, die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei Axa IM.

Des Weiteren besitzen 59 Prozent der Fondsanleger Aktienfonds, 41 Prozent Rentenfonds und 27 Prozent Geldmarktfonds. Auch hier hat der Sicherheitsbedarf zugenommen, denn der Prozentsatz von Rentenfonds- und Geldmarktfondsbesitzern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7 beziehungsweise 9 Prozentpunkte.

Zudem wurden Rohstofffonds, die in Edelmetalle, Öl oder Agrarerzeugnisse anlegen, stärker nachgefragt. Inzwischen besitzt jeder fünfte deutsche Fondsbesitzer solche Fonds. Zuvor war es nur jeder sechste.

Insgesamt besitzen aber wie in den beiden Vorjahren nur 17 Prozent der Deutschen Investmentfondsanteile. Während sich Frauen, Geringverdiener und die älteren Generationen zunehmend aus Fonds zurückziehen, kommt der typische Fondsbesitzer aus Westdeutschland, nutzt das Internet, ist männlich und verfügt über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr.

Für die Studie „Die Deutschen und ihr Wissen über Fonds“ befragte das Marktforschungsinstitut TNS Infrastest im Auftrag von Axa Investment Managers deutschlandweit 1.000 Haushalte. Die Befragung fand im September 2011 statt.

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