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Aktualisiert am 13.07.2018 - 21:03 Uhrin VersicherungenLesedauer: 4 Minuten

Bafin prüft die Transaktion Generali verkauft Leben-Tochter an Viridium

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Für die Kunden soll sich nichts ändern

Für die Kunden soll sich laut der Unternehmen nichts verändern. Die vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Kunden blieben unverändert, heißt es. Der Service werde durch besondere Vereinbarungen mittelfristig gesichert, Großkunden im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) würden weiter durch das Kompetenz-Center der Generali in Frankfurt unterstützt.

Viridium betont, dass die Versicherten künftig von Kostenvorteilen profitieren würden. Dazu gehörten „insbesondere niedrigere, langfristig fixierte Kostensätze, die in der Folge zu einer höheren Überschussbeteiligung führen“.

Das passiert mit den betroffenen Mitarbeitern

Rund 300 Mitarbeiter, die derzeit die geschlossenen Bestände der Generali Leben managen, werden Teil der Viridium Gruppe. „Alle existierenden, die entsprechenden Mitarbeiter betreffenden Vereinbarungen behalten Gültigkeit. Mit dem Erwerb der Generali Leben kommen Hamburg und München als weitere Stand-orte der Viridium Gruppe hinzu“, heißt es in der Pressemitteilung des Bestandskäufers.

Kapitalanlage der Policen übernimmt Generali Investments Europe

Die Betreuung der Kapitalanlagen der Generali Leben übernimmt der zum Konzern gehörende Asset Manager Generali Investments Europe – zumindest erstmal für fünf Jahre. Viridium wird für den Zeitraum von fünf Jahren einen Gesamtbetrag von 275 Millionen Euro an Generali zahlen.

Generali verbessert durch die Transaktion ihre Solvabilität

Der Verkauf der Leben-Tochter soll für die Generali die „Rendite für das Risikokapital verbessern und das Zinsänderungsrisiko des Konzerns deutlich verringern“, heißt es weiter. Die Solvabilität der Generali in Deutschland steige um 43 Prozentpunkte.

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