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Banken dominieren Fondsvertrieb weiterhin

Quelle: Fotolia
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Insgesamt besitzen derzeit knapp 16 Millionen Bundesbürger Investmentfonds. Besonders Aktien-, Misch- und Rentenfonds werden bevorzugt nachgefragt. Aktienfonds liegen bei zwei Dritteln der Investmentfondsbesitzer im Depot. Mehr als die Hälfte der derzeitigen Investmentfondsbesitzer setzt schon seit über zehn Jahren auf diese Anlageform. Laut BVI-Studie sich 74,8 Prozent der Investmentfondsbesitzer vor dem Kauf ihrer Fondsanteile beraten lassen, 76,7 Prozent davon durch Mitarbeiter von Kreditinstituten – ein leicht rückläufiger Wert (2007: 79,2 Prozent). Zugenommen hat die Zahl der Fondsbesitzer, die vor der Anlageentscheidung den Rat eines Maklers oder unabhängigen Vermögensberaters gesucht haben (18,5 Prozent, 2007: 15,7 Prozent). >> Grafik vergrößern Auch als Quelle für Informationen im Vorfeld der tatsächlichen Beratung stehen Banken und Sparkassen an erster Stelle. Bei ihnen informierten sich 73,4 Prozent der Fondsanleger vor dem Kauf ihrer Anteile. Auf Platz zwei der Informationsquellen folgt das Internet mit 33,7 Prozent. Fachzeitschriften nutzten 28,7 Prozent der Fondsbesitzer als Informationsquelle vor der Kaufentscheidung. Makler und unabhängige Finanzvermittler folgen in dieser Reihung erst an fünfter Stelle mit 20,5 Prozent noch nach den Tageszeitungen (23,8 Prozent) – Mehrfachnennungen waren möglich. Mehr als die Hälfte der derzeitigen Investmentfondsbesitzer setzt schon seit vielen Jahren auf diese Anlageform, die meisten seit über 10 Jahren. In Fondssparpläne sparen dabei laut BVI regelmäßig 37 Prozent der Investmentfondsbesitzer. Knapp ein Drittel legt dabei mehr als 150 Euro im Monat an. Die Hälfte der Fondsbesitzer legt im Jahr bis zu 3.000 Euro in Investmentfonds an – jeder Vierte sogar mehr als 10.000 Euro. Die Sparbeträge steigen mit zunehmendem Alter an. 46 Prozent aller Investmentfondsbesitzer sind eher risikoavers. Diese Einstellung ist im Vergleich zur letzten Umfrage in allen Altersgruppen deutlich gestiegen. Renditekriterien sind für die Wahl des geeigneten Investmentfonds ausschlaggebend. Ökologische Aspekte spielen nur eine untergeordnete Rolle. Für Investmentfondsbesitzer ist vor allem
die Kostentransparenz ein großer Vorteil. Bei den Neuabschlüssen von Bankdienstleistungen liegen Investmentfonds mit 11 Prozent auf Platz drei hinter Giro- und Festgeldkonten. Weiterhin rückläufig ist der Abschluss von Sparbüchern. Die jährlich erscheinende Marktforschungsstudie des BVI liefert Erkenntnisse über den Besitz von Investmentfonds, die Akzeptanz der Fondsanlage sowie Einstellungen zur Finanzanlage. Für die schriftliche Erhebung wurden 869 Investmentfondsbesitzer und 964 Nicht-Fondsbesitzer im November 2008 befragt. Link zur Studie

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