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Basisinformationsblätter Verbraucherschützer kritisieren Performance-Szenarien

Beratungsszene: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat sich die Performance-Szenarien in den Basisinformationsblätter genauer angeschaut. Ergebnis: Für eine Entscheidung sind sie ungeeignet.
Beratungsszene: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat sich die Performance-Szenarien in den Basisinformationsblätter genauer angeschaut. Ergebnis: Für eine Entscheidung sind sie ungeeignet. | Foto: Pixabay

Die Angaben in den Performance-Szenarien von Basisinformationsblättern (BIB) eignen sich nicht als Entscheidungsgrundlage. Das stellten die Verbraucherschützer vom Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg fest.

So haben die Marktwächterexperten nicht nachvollziehbare Renditeangaben in zahlreichen untersuchten BIBs unterschiedlicher Anbieter gefunden. „Die Berechnungsgrundlage des Gesetzgebers führt teilweise zu abwegigen Ergebnissen“, sagt Benjamin Wick, Referent Marktwächter Finanzen bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Zeiträume sind zu kurz

Die Umsetzung der gesetzlich vorgegebenen Berechnungen könne etwa dazu führen, dass die geschätzten jährlichen Durchschnittsrenditen selbst im pessimistischen Szenario nach einem Jahr noch eine durchschnittliche Rendite von 48 Prozent erzielen können.

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Zwar würden bei den Szenarien historische Renditen der Bezugsgrößen einfließen, wie beispielsweise Zinssätze, Aktienkurse oder Indexstände, allerdings lediglich mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre. Die Verteilung der Renditen über diesen kurzen Zeitraum lässt aber keine validen Schlussfolgerungen über zu erwartende künftige Renditen und Risiken zu.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) fordert die EU-Gesetzgeber daher auf, die Probleme bei den Basisinformationsblättern umgehend abzustellen.

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