LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in ImmobilienLesedauer: 3 Minuten

Baufinanzierung „Immobilienkauf nicht auf die lange Bank schieben!“

Immobiliensuche im Internet: Wer eine neue Wohnung für sich und seine Lieben sucht, sollte nicht zu lange fackeln, rät Robert Annabrunner, Bereichsleiter Drittvertrieb der DSL Bank.
Immobiliensuche im Internet: Wer eine neue Wohnung für sich und seine Lieben sucht, sollte nicht zu lange fackeln, rät Robert Annabrunner, Bereichsleiter Drittvertrieb der DSL Bank. | Foto: Pixabay
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Robert Annabrunner, Bereichsleiter Drittvertrieb der DSL Bank

Um Familien den Weg in die eigenen vier Wände zu ebnen, haben Union und SPD sich im Rahmen der Koalitionsverhandlungen auf eine neue Bauförderung geeinigt. Beschlossen ist dieses Baukindergeld zwar noch nicht, dass die Förderung im Falle einer großen Koalition kommt, scheint aber sicher zu sein.

Gleichzeitig bahnt sich eine Entwicklung auf dem Zinsmarkt an, die Immobilienbesitzer und Käufer aufmerksam beobachten: Das Zinstief hat offenbar ein Ende. Die Darlehenszinsen steigen, wenn zunächst auch noch recht moderat. Die Zeit der ganz niedrigen Zinsen scheint aber vorbei zu sein.

„Auf jeden Fall zugreifen!“ 

Was sollten Familien, die bauen oder kaufen wollen, nun also tun? Auf die neue Förderung vertrauen und mit ihrem Immobilienkauf oder Bauvorhaben noch warten? Oder besser die derzeit noch günstigen Bauzinsen nutzen und ihre Pläne in die Tat umsetzen?

Hier kann es meiner Meinung nach nur eine Antwort geben: Wenn das passende Objekt gefunden ist, auf jeden Fall zugreifen. Bei der Finanzierung sollten Käufer darauf achten, eine lange Zinsbindung zu vereinbaren und gleichzeitig die Phase noch relativ niedriger Zinsen dazu nutzen, um möglichst viel zu tilgen.

„Gute Auftragslage am Bau“ 

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Die Gründe: Vieles spricht dafür, dass in der Wartezeit auf die neue Bauförderung, die Zinsen weiter steigen werden. Dazu kommt die gute Auftragslage bei den Bauunternehmen, die kaum mit den Aufträgen hinterherkommen. 

Bundesweite Prognose: Immobilienpreise steigen bis 2030

In den meisten Regionen Deutschlands geht es weiter aufwärts. Quelle: obs/Deutsche Postbank AG

Zudem könnte das geplante Fördermodell die Dynamik des Immobilienmarkts weiter anheizen. Sollten Familien, dank Förderung, verstärkt ins eigene Haus drängen, so hätte auch das steigende Preise zur Folge.

Diese Preissteigerung würde die positiven Effekte des Baukindergelds letztlich wieder aufzehren. Wer jetzt auf die Umsetzung des Baukindergelds hofft, könnte sehr schnell von steigenden Zinsen und Immobilienpreisen überholt werden. Also: nicht auf die lange Bank schieben.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion