BAV: Direktversicherung am beliebtesten
300 bAV-Entscheider insbesondere aus mittelständischen Unternehmen befragte der britische Versicherer zusammen mit dem Personalmagazin des Haufe Verlags. Nach der Direktversicherung liegt danach die Pensionskasse mit 51 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von der Unterstützungskasse (8 Prozent), Pensionsfonds (7 Prozent) und der Direktzusage (6 Prozent). Vier von zehn Befragten ist die Sicherheit des Arbeitnehmers bei Insolvenz, Hartz IV und Lohnpfändung das wichtigste Kriterium für die Entscheidung zur Direktversicherung. Für 30 Prozent sind flexible Ein- und Auszahlungen wichtig, gefolgt von einer lebenslangen Rentenzahlung (26 Prozent). Entscheidend ist für die Befragten auch, dass sie mit der Betriebsrente keinen großen Aufwand haben. Auch deshalb ist die Direktversicherung beliebt, sie ist im Vergleich zu den anderen bAV-Durchführungswegen einfacher zu handhaben. 20 Prozent der Personaler sagen gar, sie hätten gar keinen Aufwand damit. Das mag auch daran liegen, dass die Betriebe gerne mit externen bAV-Experten zusammenarbeiten. Laut Studie verlassen sich 60 Prozent der Betriebsrenten-Verantwortlichen auf das Fachwissen von Finanzberatern und Versicherungsmaklern. „Gerade in der Finanzkrise sind vielen Kunden die Vorzüge der Direktversicherung wie Hartz-IV- und Insolvenzsicherheit erst richtig bewusst geworden“, sagt Standard-Life-Deutschlandchef Bertram Valentin.