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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Bayern macht den Anfang Erste Bank verlangt Negativzinsen von Privatkunden

Das BVR-Gebäude in Berlin: Der Verband glaubt nicht, dass weitere Genossenschaftsbanken Strafzinsen für Privatanleger erheben werden. Foto: BVR
Das BVR-Gebäude in Berlin: Der Verband glaubt nicht, dass weitere Genossenschaftsbanken Strafzinsen für Privatanleger erheben werden. Foto: BVR

Privatkunden der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee müssen ab September Strafzinsen zahlen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters verlangt die bayerische Bank demnächst von Kunden, die mehr als 100.000 Euro auf dem Girokonto haben, 0,4 Prozent "Verwahrentgelt". Die betroffenen Kunden habe man bereits über die Gebühr informiert, zitiert Reuters Josef Paul, Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank.

Kunden haben bereits reagiert

Und der Strafzins scheint bereits Wirkung zu zeigen. "Ein Teil der Kunden, die wir informiert haben, hat sich für alternative Anlagen entschieden, andere haben ihr Geld zu anderen Banken verlagert“, sagt Paul. Eine Ausweitung auf weniger wohlhabende Kunden sei nicht geplant. 

Negativzinsen für Groß- und Firmenkunden sind bereits bei mehreren Banken der Fall. In Deutschland machte 2014 die Skat-Bank den Anfang, weitere Finanzinstitute folgten. Strafzinsen für Kleinsparer waren aber vorerst tabu.

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