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BB Adamant Biotech „Immuntherapien sind vielversprechend“

Der Börsenmonat Mai schloss freundlich. Der S&P500 Index legte 1,2 Prozent in US-Dollar zu. Der Nasdaq Biotech Index (NBI) entkoppelte sich und gab 4,0 Prozent nach. Der BB Adamant Biotech (Lux) Fonds schloss mit einem Minus von 3,9 Prozent (US-Dollar/B-Anteile).

Die Wirtschaftsdaten entwickelten sich in den USA und Europa positiv. Die Ölförderkürzung der OPEC fand keine Beachtung und spiegelte sich auch nicht auf den Märkten wider. Die Notenbanken Europas (EZB) und Kanadas (BoC) hielten an ihrer expansiven Geldpolitik unverändert fest. Der Terroranschlag von Manchester beeinflusste die Märkte nicht.

FDA mit neuem Chef

Im Biotech-Sektor gab es erneut zahlreiche Finanzierungen, und auch die klinischen Nachrichten waren mehrheitlich positiv. Scott Gottlieb wurde neuer Chef der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA. Der 23. FDA Commissioner ist Arzt, studierte aber auch Ökonomie und ist bereits zuvor stellvertretender Leiter der FDA gewesen. Er gilt als pragmatisch und möchte den Wettbewerb fördern, ohne Abstriche bei den Sicherheitsstandards zu machen. Dieses Vorhaben gilt vor allem für den Bereich für Generika.

Neuentwicklungen und Stolpersteine

Einen guten Beitrag leisteten folgende Portfoliounternehmen: Das Pharmaunternehmen Poxel profitierte von neuen klinischen Daten für sein neuartiges Diabetesmedikament Imeglimin, das mündlich einzunehmen ist die Insulinsekretion normalisieren soll. Inovio Pharmaceuticals, das sich auf DNS-basierte Immuntherapien spezialisiert, gab viel versprechende Daten für seinen Impfstoff Pennvax-GP gegen HIV-I (AIDS) bekannt. Nektar Therapeutics profitierte von einer neuen Immunonkologie-Kooperation für mit Takeda. Die beiden entwickeln das Krebsmittel NKTR 214, das das körpereigene Immunsystem der Patienten dazu stimulieren soll, selbst Krebszellen zu bekämpfen. Endo präsentierte bessere Quartalszahlen als erwartet. Incyte erstarkte, nachdem es seine Studien veröffentlicht hatte – die Details dieser Studien wurden auf der ASCO-Konferenz präsentiert.

Die schlechtesten Beiträge zur Fondsperformance lieferten Halozyme, Ultragenyx und Macrogenics. Während Halozymes Daten infolge ihrer Kapitalerhöhung schwächer wurden, gab die Performance von Ultragenyx nach, obwohl ihre rekombinanten Glucuronidase für das Sly-Syndrom (MPS-VII)  beim FDA- und EMA-Prüfstatus bevorzugt behandelt wurde. Macrogenics war schwach, ohne dass es dazu weitere Nachrichten gegeben hätte.

 

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