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BB Adamant Biotech (Lux) Neues Lungenkrebsmedikament startet durch

Volle Konzentration im Labor: Die Krebsforschung macht dem Biotech-Sektor Dampf. (Foto: Getty Images)
Volle Konzentration im Labor: Die Krebsforschung macht dem Biotech-Sektor Dampf. (Foto: Getty Images)
Die Märkte beendeten den September allgemein im Minus. Denn die gemischten Konjunkturdaten sowie die Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed sorgten für Nervosität unter Anlegern. Die schwachen Produktionsdaten aus China führten darüber hinaus zu Volatilität und Preisrückgängen bei Rohstoffen.

Preisgestaltung von Medikamenten im Visier der Politik

Der Biotech-Sektor litt überproportional unter den Äußerungen Hillary Clintons zur Preisgestaltung von Medikamenten. Diese folgten der Preisexplosion eines Aids-Medikamentes, dessen Preis über Nacht von 13,50 US-Dollar auf 750 US-Dollar angehoben wurde. Grund hierfür war, dass ein ehemaliger Hedgefonds-Manager das Patent an diesem, bereits seit Langem zugelassenen Medikament erworben hatte.

Das geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis (Forward-KGV) für die nächsten zwölf Monate lag für großkapitalisierte Unternehmen nach der Korrektur lediglich bei etwa 14x. Auf diesem Niveau haben sich Large Caps seit 2011 nicht mehr bewegt.

Clovis erhält Fast-Track Status für Rociletnib

Clovis zeigte eine besonders beachtliche Performance im September. Das Lungenkrebsmedikament Rociletnib des Unternehmens erhielt von der FDA den Fast-Track Status. Auch die EMEA akzeptierte den Zulassungsantrag für den Wirkstoff in Europa. Darüber hinaus kam dem Unternehmen zugute, dass Wettbewerber Astra für seinen Wirkstoff EGFR-T790M+ bei Lungenkrebs zwar vergleichbare Wirksamkeitsdaten, jedoch ein weniger günstiges Sicherheitsprofil veröffentlichte.

Des Weiteren sorgte die Pharmafirma Kite für gute Nachrichten. Sie profitierte von einer positiven Stellungnahme des europäischen Ausschusses für Humanarzneimittel zum Orphan-Drug-Status für ihren Wirkstoff bei seltenen Lymphomen. Auch das Unternehmen Nektar legte zu. Zum einen erhielt es die erste Meilensteinzahlung von Astra für Naloxegol. Zum anderen deuten ermutigende klinische Daten für NKTR-214 auf eine synergetische Aktivität mit Checkpoint-Inhibitoren hin.

Antibiotikum von Tetraphase scheitert in Phase-III-Studie

Tetraphase zeigte dagegen eine negative Performance. Der Konzern litt darunter, dass sein Antibiotikum Ervacyclin den klinischen Endpunkt der Phase-III-Studie bei komplizierten Harnwegsinfektionen nicht erreichte. In einer vorher festgelegten Untergruppe hatte es allerdings bereits seine Überlegenheit bewiesen.

Auch Ariad verbuchte Kursverluste, nachdem Baxalta Übernahmegespräche infolge unterschiedlicher Preisvorstellungen abgebrochen hatte. Esperion büßte ebenfalls an Wert ein. Die FDA hatte eine Endpunktstudie für den Cholesterinsenker ETC-1002 bei unzureichend kontrollierten oder unter Statinunverträglichkeit leidenden Patienten verlangt.

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