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BB Adamant Biotech-Manager „Biotech-Unternehmen erhöhen Prognosen“

Der Börsenmonat Juli schloss deutlich im Plus. Der S&P 500 Index legte 1,93 Prozent in US-Dollar zu, noch stärker steigerte sich der Nasdaq Biotech Index (NBI), der um 2,90 Prozent (in US-Dollar) anstieg. BB Adamant Biotech (Lux) schloss 2,75 Prozent höher als im Vormonat (US-Dollar / B-Anteile).

Die Wirtschaftsdaten entwickelten sich erwartungsgemäß: Inflation und Konsumverhalten lagen im Juli unverändert – in den USA bei 1,5 Prozent, in Europa bei 1,3 Prozent. Der US-Dollar verlor gegenüber anderen Leitwährungen deutlich an Wert, unter anderem weil die Reformpläne von US-Präsident Trump auf sich warten lassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hielt an ihrer expansiven Geldpolitik unverändert fest.

Besser als der breite Markt

Der Biotech-Sektor entwickelte sich im Juli erneut besser als der breite Markt, da das Interesse von Generalisten an diesem Sektor zunimmt. Schwierigkeiten könnten dagegen dadurch entstehen, dass sich die Abschaffung von Obamacare in den USA verzögern dürfte und mit mehr Schwierigkeiten verbunden ist als ursprünglich erwartet.

Dies betrifft aber nicht  profitablen Biotech–Unternehmen: Diese erhöhten, nachdem die Zahlen aus dem zweiten Quartal 2017 bereits erfreut hatten,  mehrheitlich die Prognosen für den Rest des Jahres. Im Bereich der klinischen Nachrichten erwies sich Vertex Pharmaceuticals als Wachstumstreiber, dessen Kombinationen zur Behandlung der Stoffwechselerkrankung zystische Fibrose (CF) sich erfolgsversprechend zeigten.  Die Wirkung von AstraZenecas PDL 1-Inhibitor bei Lungenkrebs enttäuschte dagegen.

Die Beiträge zum Portfolio

Gute Beiträge leisteten folgende Portfoliounternehmen: Der Hersteller Vertex berichtete beeindruckende Wirksamkeitsdaten mit den neuen Dreifachkombinationen zur Behandlung von CF (F508 del), während das biopharmazeutische Unternehmen Alexion von der Erhöhung seiner Jahresziele profitierte. Das auf Impfstoffe spezialisierte Unternehmen Dynavax konnte sich darüber freuen, dass die Kommission der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA  ihm für die Zulassung des Hepatitis-B-Impfstoffes Heplisav ihre Unterstützung zusagte.

Weniger gut schnitten dagegen Inovio und Poxel ab. Inovio, das auf DNS basierende Immunotherapien gegen Krebs und Infektionskrankheiten entwickelt, gab neue Aktien mit einem sehr hohen Discount gegeüber dem Aktienkurs heraus. Einen negativen Beitrag zum Porfgolio leistete auch das auf Stoffwechselerkrankungen spezialisierte Poxel, das im Kielwasser des schwächelnden französischen Biotechmarkts im Kurs nachgab. Macrogenics, ein Unternehmen, das Mittel gegen Krebs und bei Autoimmunktrankheiten entwickelt, war schwach, obwohl es bei der Entwicklung neuer Medikamente durchaus klinische Fortschritten verbucht.  

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.