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BDV-Chef zum Plasberg-Skandal Fake-Diskussionen: Der GDV macht nur seinen Job

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Es ist nicht verwerflich, wenn ein Lobbyverband seiner Aufgabe nachkommt

Nochmal: Es ist nichts Verwerfliches dabei, wenn ein Lobbyverband seiner Aufgabe nachkommt und sich dabei der passenden Hilfsmittel bedient. Wenn man Kritik üben will, dann bitte an denjenigen, die sich hierfür andienen.

Es ist verblüffend, das es diejenigen mittlerweile gibt, die den Spagat zwischen „unabhängig“ und „ich nehme Geld von denen“ versuchen. Die Geldflüsse sind natürlich nur selten eindeutig sichtbar. Da wird dann doch noch mal eine Zwischenfirma zwischengeschaltet oder das Geld fließt als „Werbezahlungen“ in die richtige Richtung.

Das faszinierende ist dann, dass sich auch andere davon anstecken lassen. „Wenn der X... über diesen Weg noch ein paar Euro zusätzlich verdient, dann kann das ja nicht so schlimm sein, der ist ja in den Medien immer der Unabhängige“. Und schon kommt der nächste Gedanke: „Dann könnte ich das ja vielleicht auch machen!“ Und schon ist der nächste Aspirant geboren, der in einer Talkshow als unabhängig auftritt, der dann nebenher doch von der Finanzindustrie alimentiert wird.

Das alles kann man diesen vermeintlich „Unabhängigen“ ankreiden oder denjenigen, die in den Medien diesen „Unabhängigen“ eine Plattform geben. Den Lobbyisten der Finanzindustrie kann man das aber nicht vorwerfen. Denn es ist ja gerade deren Job, für eine gute Publicity, für ein gutes Image ihrer Branche zu sorgen.