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Bei Staatsanleihen auf Qualität setzen

Europa fest im Griff der Rating-Agenturen. Quelle: Getty Images

Europa fest im Griff der Rating-Agenturen. Quelle: Getty Images

Carsten Behrens // 05.12.2012 //  PDF

Vordergründig ist alles in Ordnung: Der Europäische Rettungsschirm ESM ist funktionsfähig. Die Notenbank stellt unbegrenzte Staatsanleihekäufe in Aussicht. Griechenland erhält mehr Geld für den finanziellen Wiederaufbau. Ist es Zeit, um wieder in den südeuropäischen Rentenmarkt einzusteigen? 

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Anleiheexperten sind da eher skeptisch. Die Schuldenprobleme der bedrängten Staaten wurden übertüncht, aber nicht gelöst, ist zu hören. Oliver Jepsen, Rentenfondsmanager bei AmpegaGerling, hält daher eine Diversifizierung aus dem Euro heraus weiterhin für sinnvoll (zum Interview).

Von Standard and Poor´s abgestraft

Europa sitzt in der Rating-Falle. Jahrzehntelang erfreute sich die “alte Welt” an steigendem Wohlstand. Die EU-Erweiterung schuf jedoch nicht nur neue Absatzmärkte, sondern brachte auch viele Schuldensünder hervor. Bonitätsmäßig stehen die Euroländer seit geraumer Zeit unter Beobachtung. Neben Deutschland verfügen nur noch die Niederlande, Finnland und der Zwergstaat Luxemburg über ein Triple-A-Rating von Standard & Poor´s.

Frankreich hat diese Bestnote mittlerweile eingebüßt. Die Ratingagentur Moody`s attestierte der zweitgrößten europäischen Volkswirtschaft unlängst Reformstau und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Über Spanien kursiert das Gerücht, die EU-Kommission dränge das Land zu einem ESM-Hilfsantrag. Ein solcher Schritt würde es der Europäischen Zentralbank erlauben, spanische Staatsanleihen aufzukaufen. Die Regierung in Madrid müsste dabei jedoch ihren Haushalt unter die Kuratel Brüssels stellen. Diesen Kniefall konnten die stolzen Iberer gerade noch verhindern. Die EU-Kommission sprach vier in Bedrängnis geratenen spanischen Großbanken jetzt 37 Mrd. Euro Direkthilfen aus dem ESM-Topf zu. Ein Hilfsantrag des spanischen Staates wurde damit geschickt umgangen – vorerst.

Europäer halten zusammen

Wenn es brennt, hilft Europa also mit Kreativität und massivem Kapitaleinsatz. Einem Straucheln Spaniens oder auch Frankreichs wird die Politik mit allen erdenklichen Mitteln entgegentreten. Anleiheinvestoren verschafft dieses starke Bekenntnis zum Euro-Zusammenhalt Planungssicherheit. Denn die staatlichen Sparprogramme und Anleihekäufe der Notenbanken halten die Kapitalmarktzinsen auf einem anhaltend niedrigen Niveau.
Die Austeritäts-Medizin hat jedoch Nebenwirkungen. Sie belastet die Konjunktur, die Steuereinnahmen sinken. Dass sich viele Nachbarstaaten in der Rezession befinden, spürt auch Deutschland. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank seit Mai 2012 sechs Monate in Folge. Erst im November stabilisierte sich das Konjunkturbarometer etwas.

Die USA stehen vor ganz ähnlichen Herausforderungen. Auch hier hält die ultralockere Geldpolitik das Zinsniveau am Boden, auch hier erholt sich die Wirtschaft nur schleppend. Die politischen Lager in Washington müssen sich offiziell bis zum Jahreswechsel einigen, welche Steuern erhöht und welche Ausgaben gesenkt werden. Ansonsten tritt eine automatische Schuldenbremse in Kraft, die einen starken Wirtschaftsabschwung auslösen könnte. Oliver Jepsen, Fondsmanager des Gerling Global Rentenfonds (WKN: 848108) erwartet, dass sich die regierenden Demokraten mit den Republikanern nach hartem Ringen letztendlich auf einen Kompromiss einigen können.

In seinem weltweit anlegenden Rentenfonds sind USD denominierte Bonds derzeit mit 29 Prozent vertreten. Dieser Anteil ist bedeutend – liegt aber dennoch leicht unterhalb des Durchschnitts internationaler Rentenindices. So entfallen aktuell auf die Eurozone (inkl. Kassenbestand) ebenfalls fast 30 Prozent. Der Gerling Global Rentenfonds erwirbt ausschließlich Zinstitel öffentlicher Schuldner. Dabei weicht der Fonds in seinem Anlagekonzept erheblich von den Benchmarks ab, die sich häufig nach der schieren Größe nationaler Anleihemärkte richten. Besonders hoch verschuldete Staaten sind in solchen Indizes überrepräsentiert. Jepsen möchte diesem Ansatz nicht folgen. Der Fondsmanager achtet vielmehr auf Qualität und bestückt sein Portfolio ganz überwiegend mit überdurchschnittlich soliden Schuldnern. Demzufolge stellen auch die wirtschaftlich starken Emerging Market Länder bereits 15 Prozent im Gesamtportfolio dar.
 
Niedrige Zinsen, hohe Renditen

Dass die Konzentration auf Staatsanleihen nicht zum Renditekiller werden muss, zeigt die Kursentwicklung des Gerling Global. In den vergangenen 12 Monaten erzielte der internationale Rentenfonds einen Wertzuwachs von neun Prozent. Über drei Jahre beträgt die Performance 18 Prozent. Wegen der ultralockeren Geldpolitik lassen sich solche Zuwächse nicht alleine aus laufenden Zinseinkünften bestreiten. Zumal Jepsen Bonds mit Restlaufzeiten von drei bis sieben Jahren favorisiert. Mit der entsprechenden Begrenzung von Zinsänderungsrisiken verfolgt er eine vergleichsweise konservative Strategie.

Als zweite Renditequelle erschließt sich der Fonds Kursgewinne, die beispielsweise bei rückläufigen Kapitalmarktzinsen entstehen. Erfolgsentscheidend ist es darüber hinaus, von Wechselkursveränderungen zu profitieren. Jepsen mischt Zinstitel aus anderen Währungsräumen bei; auch Schwellenländer sind in begrenztem Umfang vertreten. Eine mögliche Euroschwäche könnte für die Anleger des Gerling Global Rentenfonds somit sogar Vorteile bringen.
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