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Aktualisiert am 28.07.2010 - 11:48 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

„Beim Entnahmeplan wissen Sie immer, was mit Ihrem Geld passiert und können täglich darüber verfügen“

Lars Kalwitzke,<br/>
Vorstandsmitglied der<br/>LARANSA AG:<br/>"Ein Entnahmeplan<br/>bietet Flexibilität<br/>und Transparenz"
Lars Kalwitzke,
Vorstandsmitglied der
LARANSA AG:
"Ein Entnahmeplan
bietet Flexibilität
und Transparenz"
Wenn es um die Verrentung größerer Geldsummen ging, entschieden sich die meisten Anleger bisher für eine Sofortrente per Versicherungsprodukt. Mittlerweile gilt der Entnahmeplan häufig als die modernere Alternative.

Denn die Zeiten haben sich geändert. Die Lebensumstände vieler Anleger sind langfristig deutlich weniger planbar und der Wunsch nach einer sicheren aber auch flexiblen und transparenten Vermögensanlage ist groß.

Die Berliner Vermögensverwaltung LARANSA (Vermögensverwalter des Jahres 2010)  bietet ihren Kunden mit einem Fonds-Entnahmeplan maßgeschneiderte Anlagelösungen an (Beispielrechnung). Vorstandsmitglied Lars Kalwitzke verrät, wie das genau aussieht und wo die Vorteile eines Entnahmeplans liegen.

DAS INVESTMENT.com: Herr Kalwitzke, wann brauche ich als Anleger einen Fonds-Entnahmeplan?

Lars Kalwitzke: Ganz einfach: Ihre Lebensversicherung hat Ihnen Geld ausbezahlt, Sie haben von Ihrem Arbeitgeber eine Abfindung erhalten, Ihr Unternehmen oder Ihre Immobilie verkauft oder geerbt und suchen jetzt eine sichere dabei aber auch rentable Anlagemöglichkeit, die Ihnen tägliche Verfügbarkeit garantiert - dann ist ein Entnahmeplan für Sie sinnvoll.

Ihr persönlicher Entnahmeplan

Erstellt von der LARANSA Private Wealth Management, Vermögensverwalter des Jahres 2013

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DAS INVESTMENT.com: Welche Überlegungen sollte ich mir vorher machen?

Kalwitzke: Ich denke grundsätzlich ist es für jeden Anleger wichtig, sich klarzumachen, was das Anlageziel sein soll. So auch beim Entnahmeplan.

Worum geht es mir bei meiner Geldanlage? Welche persönlichen Präferenzen habe ich? Möchte ich ausschließlich die erzielten Erträge ausgezahlt bekommen, damit ich meinen Kindern etwas vererben kann oder möchte ich das Anlagekapital verzehren, um höhere Entnahmen tätigen zu können? Reichen mir konstante Monatsauszahlungen oder möchte ich meine Kaufkraft dauerhaft sichern, also die Inflation einkalkulieren?

Gibt es heute schon die Planung für eine größere Einmalentnahme in der Zukunft oder läuft eine weitere Lebensversicherung in X Jahren aus, deren Kapital als Zuzahlung in den Entnahmeplan investiert werden kann?

All’ diese Überlegungen können bei der Berechnung eines Entnahmeplans ganz individuell berücksichtigt werden.

DAS INVESTMENT.com: Das hört sich sehr flexibel an. Liegen darin auch die Vorteile gegenüber der Sofortrente?

Kalwitzke: Ja, eindeutig. Die Flexibilität aber auch die Transparenz sind zwei Eigenschaften, die der Entnahmeplan bietet, nicht aber die Sofortrente. Denn im Gegensatz zur Sofortrente ist ein Fonds-Entnahmeplan kein starres standardisiertes Versicherungsprodukt.

Der Entnahmeplan kann individuell auf den Anleger und seine Situation zugeschnitten und auch jederzeit auf sich verändernde Lebensumstände angepasst werden. Der Anleger kann täglich über sein Geld verfügen und hat immer Einblick, was mit seinem Geld passiert.

Ebenfalls vorteilhaft ist die deutlich niedrigere Kostenstruktur gegenüber Versicherungen. Auch im Falle eines vorzeitigen Todes bleibt dem Erben das verbleibende Kapital erhalten. Dennoch kann auch eine Kombination aus Entnahmeplan und Sofortrente für Anleger sinnvoll sein, die neben der Flexibilität auch Wert auf garantierte lebenslange Rentenzahlungen legen.

DAS INVESTMENT.com: Ich entscheide mich für einen Entnahmeplan. Wo kommt mein Geld dann hin?

Kalwitzke: Beim LARANSA Fonds-Entnahmeplan wird das Geld auf verschiedene vermögensverwaltende Fonds ausgezeichneter Topmanager wie Carmignac oder Sauren verteilt. Entspricht die Wertentwicklung bei einem der Fonds nicht unseren Vorstellungen, tauschen wir die Position aus. Natürlich kann sich der Anleger auch ein komplett individuelles Depot  zusammenstellen, aus dem die regelmäßigen Auszahlungen erfolgen können.

DAS INVESTMENT.com: Gibt es eine Faustregel, wie viel Geld ich monatlich bekomme?

Kalwitzke: Wie gesagt, es geht hier um individuelle Lösungen für den Anleger, da ist das mit Faustregeln so eine Sache. Aber ich kann ein Beispiel nennen: Nehmen wir eine Anlagesumme von 100.000 Euro und eine Rendite von 5 Prozent p.a., dann sind das lebenslang monatlich 410 Euro ohne Kapitalverzehr. Mit Kapitalverzehr können monatlich 655 Euro über einen Zeitraum von 20 Jahren ausgezahlt werden.

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