Commerzbank-Tochter steigt in die Honorarberatung ein
Für eine Gebühr von 0,05 Prozent des Portfoliowertes – mindestens aber 24,90 Euro im Monat – können Comdirect Kunden ab der zweiten Novemberhälfte einen der 20 Finanzberater telefonisch konsultieren. Produktprovisionen fallen dann nicht mehr an, die Transaktionen kosten so viel wie bei Comdirect sonst auch.
„Wir haben uns vom Broker zur Vollbank entwickelt“, sagte Comdirect-Chef Michael Mandel. Commerzbank ist die erste deutsche Großbank, die eine Honorarberatung anbietet.
Mandel erwartet Jahresgewinn von mehr als 70 Millionen Euro
Mandel zeigte sich zudem überzeugt, dass das Unternehmen das Jahresziel von mehr als 70 (Vorjahr: 78) Millionen Euro Vorsteuergewinn erreichen wird. 66,4 Millionen Euro hat die Bank bereits geschafft – das sind 9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im dritten Quartal lag der Gewinn mit 24,8 Millionen Euro 21 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit übertraf das Ergebnis die Erwartungen der Analysten, die mit rund 20 Millionen Euro rechneten. Das Gewinnplus führen sie jedoch hauptsächlich auf Kostensenkungen zurück.