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Blackrock-Studie: Family Offices setzen auf ETFs

Claus Hecher
Claus Hecher
Das durchschnittliche Renditeziel deutscher Family Offices lag für 2010 bei 7,4 Prozent. Zwei Drittel der Family Offices nutzen intensiv Exchange Traded Funds (ETF). Dies sind die Ergebnisse einer Studie der Family Office Consulting und von ishares, dem Anbieter von Exchange Traded Funds (ETF) der Investmentgesellschaft Blackrock. Die Studie stützt sich auf Angaben von 130 Entscheidungsträgern bei deutschen Family Offices.

Die Brutto-Zielrendite, also die Ertragserwartung nach Kosten vor Steuern, betrug für 2010 durchschnittlich 7,4 Prozent. 2009 erwirtschafteten die Family Offices sogar durchschnittliche 7,8 Prozent. Die Befragung ergab, dass Family Offices überwiegend einen hohen Anteil an Immobilien und alternativen Anlagen in ihrem Portfolio haben.

Zudem beteiligen sich die Vermögensverwalter mit einem Viertel des gesamten Family-Offices-Vermögens an passiven Investments. Rund zwei Drittel der Befragten nutzen hierfür ETFs.

„Beispielsweise schätzen sie ETFs auf alternative Anlageklassen wie Emerging Markets, hochverzinsliche Unternehmensanleihen oder Immobilienaktien“, sagt Claus Hecher, Vertriebsleiter von ishares in Deutschland. Sechs von zehn Befragten gaben an, ETFs auf Emerging Markets zu nutzen, knapp ein Viertel auf hochverzinsliche Unternehmensanleihen.

Die befragten Family Offices verwalten durchschnittlich ein Vermögen von rund einer Milliarden Euro. Jedoch gibt es Unterschiede zwischen den Befragten: Singe-Family-Offices verantworten im Schnitt nur 600 Millionen Euro und haben größere Positionen in Immobilien und alternativen Anlagen. Family Offices, die mehrere Familien betreuen oder zu Banken gehören, managen im Schnitt rund 1,3 beziehungsweise 1,6 Milliarden Euro und investieren stärker in den Rentenmarkt.

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