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Warum es am Ende doch nicht nur ums Geld geht: Motivationstrainer über die drei Burnout-Killer

Steffen Kirchner
Steffen Kirchner
So sorgen Sie für Ihre wichtigste Ressource: Ihre Gesundheit

Geld ist nichts Schlechtes, das steht fest. Gerade in der Finanzdienstleistung strebt jeder danach, von seinem Geld gut leben zu können. Ob Rahmenvertrag plus Provisionsanteil oder ein Job, der rein auf Provision basiert: Jeder will den größtmöglichen Gewinn machen, will mit seinen Kunden das bestmögliche Geschäft abschließen. Denn daran werden wir gemessen und daran messen wir uns selbst.

Diese Lebenseinstellung geht so lange gut, solange wir wissen, warum wir das Ganze tun. Ist es der Job an sich, der mich glücklich macht? Oder ist es das Geld, das ich am Ende gegen einen wichtigen Wert eintausche: Urlaub, Hobbies, Familie und Freunde? Das Wichtigste ist, dass wir uns dessen bewusst sind, dass Geld nur ein Tauschmittel ist, damit wir mehr vom Leben haben. Geld ist also ein wichtiger Teil unseres Lebens. Manch einer meint vielleicht sogar, wer viel davon habe, sei glücklich. Aber natürlich wissen wir aus dem Volksmund: „Geld allein macht nicht glücklich.“ Was wir uns für Geld nämlich niemals kaufen können, ist Gesundheit.

Leistungsfreude statt Leistungsdruck: Wie Arbeit wirklich glücklich macht

In Deutschland wurde Anfang des Jahres der Stressreport veröffentlicht. Ihm zufolge leiden mehr als 40 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland unter Arbeits- und Leistungsdruck. Fast 20 Prozent fühlen sich körperlich und emotional erschöpft. 2012 haben so viele Arbeitnehmer wie noch nie wegen psychischer Probleme im Job gefehlt. Focus online stellte vor kurzem die provokante Frage: Mutieren die Deutschen zu einem Volk von psychisch Kranken?

Immerhin: Langsam aber sicher bemühen sich die Unternehmen, die äußeren Bedingungen für ihre Mitarbeiter angenehmer und stressfreier zu gestalten. Das allerdings betrifft vor allem die Angestellten mit Festgehalt. Das betrifft weniger diejenigen, die durch ihre Unabhängigkeit zwar mehr Geld verdienen können, dafür aber umso mehr leisten müssen und weniger Schutz vom Arbeitgeber genießen. Das sind die, die zum großen Teil für sich selbst verantwortlich sind. Für ihre Finanzen, aber auch für ihre Gesundheit und Lebensfreude. Und für das Eine bleibt das Andere nicht selten auf der Strecke.

Wenn wir von Gesundheit sprechen, meinen wir faktisch den Zustand optimaler Leistungsfähigkeit und einem damit einhergehenden Wohlbefinden auf körperlicher, geistiger und sozialer Ebene, so meint es auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Und daraus ergibt sich: Es besteht Handlungsbedarf, um seinen subjektiven Gesundheitszustand zu verbessern.