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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Mannheimer Erklärung AfW und Maklerpools gemeinsam gegen Provisionsabgabe

Von links nach rechts: Lars Lüthans – Netfonds, Jürgen Schirmer - FondsKonzept, Frank Ulbricht - BCA, Sven Burkhart - WIFO, Norman Wirth – AfW, Norbert Porazik - Fonds Finanz, Frank Rottenbacher – AfW, Oliver Lang - BCA, Sebastian Grabmaier - Jung, DMS & Cie., Carsten Brückner – AfW, Daniel Ahrend - maxpool. Foto: AfW
Von links nach rechts: Lars Lüthans – Netfonds, Jürgen Schirmer - FondsKonzept, Frank Ulbricht - BCA, Sven Burkhart - WIFO, Norman Wirth – AfW, Norbert Porazik - Fonds Finanz, Frank Rottenbacher – AfW, Oliver Lang - BCA, Sebastian Grabmaier - Jung, DMS & Cie., Carsten Brückner – AfW, Daniel Ahrend - maxpool. Foto: AfW

An dem Treffen der Initiative Pools für Makler” des Finanzdienstleisterverbands AfW, welches am Rande des Fondskongresses in Mannheim stattfand, verabschiedeten die Maklerpools BCA, Fonds Finanz Maklerservice, Jung DMS & Cie., Maxpool, Netfonds, Fondskonzept und WIFO gemeinsam mit AfW eine Erklärung. Darin fordern die Maklerpools und der Beraterverband ein Provisionsabgabeverbot.  Eine ausschließlich auf die Provisionsabgabe gestützte Werbung widerspreche ihrem Selbstverständnis im Hinblick auf eine gute Beratung und Betreuung, begründen die Makler-Vertreter ihr Anliegen. Sie verzichten auf eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf dem Weiterleiten von Provisionen basiert und fordern auch Versicherer dazu auf, nicht mit den „Provisionsabgebern" zusammenzuarbeiten.  Hier die Erklärung im Wortlaut: Mannheimer Erklärung

Die unterzeichnenden Pools und der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung stehen für eine qualitativ hochwertige, an den Kundenbedürfnissen orientierte Beratung und Betreuung. Sie sehen die online gestützte Beratung als zukunftsorientierte Ergänzung des Beratungs- und Betreuungsangebotes an.

Allerdings widerspricht eine ausschließlich auf die Provisionsabgabe gestützte Werbung dem Selbstverständnis der Unterzeichner im Hinblick auf eine gute Beratung und Betreuung, sofern keine adäquate sonstige Vergütung vereinbart wird.

Die Unterzeichner verzichten daher auf eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, deren Geschäftsmodell und Werbung ausschließlich auf dem Versprechen von Provisionsabgabe oder des Auslobens sonstiger Vergütungen für den Abschluss eines Versicherungsvertrages an den Kunden ausgerichtet ist.

Gleichzeitig fordern die Unterzeichner die Versicherer auf, die Zusammenarbeit mit diesen "Provisionsabgebern" einzustellen bzw. erst gar nicht aufzunehmen. In diesem Sinne werden die Unterzeichner weiterhin die qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung in das Zentrum ihrer Kundenkommunikation stellen und sich nicht an einem "ProvisionsabgabeÜberbietungswettbewerb" beteiligen.

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