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Berlin, Paris, Dublin Wie Städte um Londoner Jobs kämpfen

Zwei Wochen nach dem Votum der Briten, die Europäische Union (EU) zu verlassen, verstärken große Städte aus den verbleibenden 27 Mitgliedsstaaten ihre Bemühungen, Unternehmen und Behörden aus London für sich zu gewinnen.

In Dublin laufen die Vorbereitungen für eine Werbe-Kampagne in Europa und den USA. Sie wird sich nicht explizit auf den Brexit beziehen, aber die Vorteile Irlands unterstreichen - etwa die Tatsache, dass dort Englisch gesprochen wird.

„Ein Zustrom von City-Bankern wäre eine schöne Sache“, sagt Martin Shanahan, Chef von IDA Ireland, der Behörde, die sich um ausländische Investitionen bemüht. „Wir werden für Irlands Platz so hart kämpfen, wie wir können.“
Die IDA hat sich bei Unternehmen wie Standard Chartered für Irland eingesetzt. Schon heute sind mehr als 1200 ausländische Firmen auf der Insel aktiv - darunter Street Corp., Apple und Citigroup.

Ähnlich ist die Lage in der Region Paris. Valerie Pecresse, Chefin der Lokalregierung, hat am 24. Juni Briefe an 4000 Manager von Unternehmen aller Größen geschickt. Darin wies sie auf die Vorteile der französischen Hauptstadt hin. Aufgelistet sind unter anderem Lage, Infrastruktur und gut ausgebildete Arbeitnehmer.

In Londons Finanzbezirk wurde derweil am Dienstag ein Lkw mit einer Plakatwand gesichtet. Darauf zu lesen: „Liebe Startups, bleibt ruhig und zieht nach Berlin“.

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