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"Berliner Wohnimmobilien fest im Fokus internationaler Investoren"

Berlin aus der Luft / Foto: Fotolia
Berlin aus der Luft / Foto: Fotolia
DAS INVESTMENT.com: Wie schätzen Sie die Perspektiven des Berliner Wohnimmobilienmarktes im Vergleich zu anderen Standorten ein?

Hermann Wüstefeld: Trotz eines stetigen Anstiegs der Haushaltszahlen entwickeln sich die Preise für Eigentumswohnungen in Berlin moderat. Einzelne Bezirke machen davon jedoch eine Ausnahme. Besonders innerstädtische Lagen in Berlin Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain sind sehr begehrt und entwickeln sich dynamisch.

DAS INVESTMENT.com: Was heißt das genau?

Wüstefeld: In diesen drei Lagen sind die Preise für neue Eigentumswohnungen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zwar bleiben sehr teure Luxuswohnungen mit Kaufpreisen von über 5.000 Euro je Quadratmeter in Berlin äußerst selten. Die Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen steigt jedoch überproportional. Entsprechend hoch ist auch die Fertigstellungsquote in diesem Segment. Gebaut wird vor allem in der Ost-Berliner City.

DAS INVESTMENT.com: Und wie spielt die Musik in Berlin noch?

Wüstefeld: Die Stadtteile Neukölln und Kreuzberg zeigen in Teilbereichen ebenfalls eine positive Entwicklung und die weitere Entwicklung wird noch so manches attraktive Investmentobjekt hervor bringen. Zwar sind hier oft bauliche Maßnahmen und Maßnahmen zur Entwicklung der Sozialstruktur erforderlich, aber diese können sich künftig durch eine überproportionale Wertentwicklung auszeichnen. Die Mieten sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen und die Nachfrage nach Kapitalanlagen und Leerwohnungen zum Selbstbezug ebenso. Sehr positiv entwickeln sich auch die südlichen Speckgürtel mit einer sehr guten Infrastruktur und sehr guten öffentlichen Verkehrsverbindungen, Bevölkerungs- und Haushaltszuwachs.

DAS INVESTMENT.com: Was spricht denn aktuell für das Wohnsegment in Berlin?
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