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Aktualisiert am 27.02.2018 - 18:00 Uhrin DeutschlandLesedauer: 7 Minuten

Bert Flossbach beim Sauren Fondsmanager-Gipfel „Meine größte Sorge 2018? Dass ich zu früh pessimistisch werde“

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Olgerd Eichler: „Noch gute Aktienjahre“

Olgerd Eichler, Mainfirst

Ganz ähnlich argumentiert Olgerd Eichler, seit Juli 2007 Portfoliomanager bei Mainfirst im Bereich europäischer und deutscher Aktien. Beim Management der beiden Mainfirst-Fonds Germany Fund (ISIN: LU0390221926) und Top European Ideas (ISIN: LU0308864023) greift er auch auf makroökonomische Überlegungen zurück.

Aktuell steht für ihn fest: „Wir stehen noch nicht davor, dass der Aktienmarkt kippt und in eine Baisse dreht.“ Stattdessen prognostiziert er: „Es liegen noch mindestens oder auch drei gute Aktienjahre vor uns.“ Allerdings dürfe das globale Gewinnwachstum in vielen Branchen auf zweistellige Prozentzahlen sinken. Seine Prognose für das Jahr 2018 lautet daher: „Mit leicht gedämpften Tempo geht der Anstieg weiter.“

Die Aktienmärkte dürften durchaus auch über einen längeren Zeitraum Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 25 bis 30 aufweisen, solange die weltweiten Zinsen niedrig bleiben. Und danach sehe es aus: „Die Notenbanken wollen gar nicht, dass die Party vorbei ist. Die Drogenverabreichung geht weiter.“ Die Folge: „Im Moment geht’s der Weltwirtschaft blendend.“ Das zeige unter anderem die gute Auftragslage der Zeitarbeitsfirmen, die er als Frühindikator ansieht. 

Ausgehend von einem eher verhaltenen Zinsanstieg und vorsichtigen Notenbanken erwartet Eichler eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs mit positiven Effekten auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen. Insofern sieht er in diesem Jahr und auch für das nächste Jahr die Aktienmarktentwicklung fundamental untermauert und glaubt an weiteres Kurspotenzial insbesondere für die europäischen Aktienmärkte. Eichler räumt jedoch ein, dass es dabei zwischenzeitliche Rücksetzer geben könne. 

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