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Betriebliche Krankenversicherung Warum sich die Krankenversicherung vom Chef lohnt

Jan Esser ist Vorstand für Produkte, Aktuariat und Firmenkunden der Allianz Privaten Krankenversicherung. Foto: Allianz
Jan Esser ist Vorstand für Produkte, Aktuariat und Firmenkunden der Allianz Privaten Krankenversicherung. Foto: Allianz
„Lasst uns nicht über die Arbeit reden.“ „Über Geld spricht man nicht.“ Geflügelte Worte, aber die Mehrheit der Deutschen trennt Job und Privatleben nicht derart streng, wie es diese Sprüche vermuten lassen. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland sprechen regelmäßig im Freundes- und Bekanntenkreis über die Vorzüge ihres Jobs. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts You Gov im Auftrag der Allianz Privaten Krankenversicherung ergeben.

Alles nur Sprüche? Nein, gerade für Unternehmen, die händeringend auf der Suche nach Fach- und Führungskräften sind, entstehen dadurch Chancen, neue Mitarbeiter für sich zu interessieren und zu gewinnen. Die eigenen Mitarbeiter sind die besten Werbeträger für ein Unternehmen. Denn wer kann besser einen potenziellen Bewerber überzeugen als die eigene Belegschaft? Eine Studie der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main untermauert diese Einschätzung: Fast jede zehnte Neueinstellung (8,4 Prozent) resultiert aus Empfehlungen der eigenen Mitarbeiter – aktuell sind sie der drittwichtigste Recruiting-Kanal.

Geld, Kantine, Versicherung


Arbeitgeber, die hier punkten wollen, brauchen greifbare Vorteile, die ihre Mitarbeiter begeistern und über die diese wiederum ebenso begeistert erzählen. Die wichtigsten Punkte auf einen Blick: Geld, gute Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz – und zusätzliche Leistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge und eine betriebliche Krankenversicherung.

Das Gehalt ist mit 40 Prozent am häufigsten Thema, wenn im Freundes- und Bekanntenkreis über die Vorzüge des eigenen Jobs gesprochen wird. Die betriebliche Altersvorsorge durch den Arbeitgeber loben 30 Prozent, rund ein Viertel stellen die Mitarbeiterrabatte des eigenen Unternehmens positiv heraus. Die Kantine landet mit 18 Prozent auf Platz 4, Sport- und Gesundheitsangebote auf Platz 5 (15 Prozent). Weitere 14 Prozent äußern sich positiv über andere Versicherungsangebote ihres Unternehmens.

bKV macht Unternehmen attraktiv

Jede Menge Potenzial, Pluspunkte für die Attraktivität des Unternehmens in der Mundpropaganda zu sammeln, steckt in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Eine kostenlose betriebliche Krankenversicherung wäre für die Mehrheit der Befragten attraktiv: 78 Prozent würden diese gegenüber Freunden und Bekannten positiv herausstellen. Das Interesse ist besonders bei Jüngeren hoch. Bei den 18- bis 24-Jährigen würden sie sogar 84 Prozent als Job-Vorteil sehen, bei den 25- bis 34-Jährigen sind es 82 Prozent.

An diesem Punkt hat die Allianz Private Krankenversicherung mit Unterstützung der GfK in Nürnberg noch weiter nachgeforscht. Die GfK ist dabei auf noch höhere Imagewerte für die betriebliche Krankenversicherung gestoßen: 92 Prozent wären von den bKV-Leistungen so begeistert, dass sie davon Freunden und Bekannten erzählen würden, so das Ergebnis der Nürnberger Forscher.

Demografischer Wandel macht die gesundheitliche Grundabsicherung teurer

Kein Wunder, die „Krankenversicherung vom Chef“ ist attraktiv: Unternehmen signalisieren mit einem solchen Angebot, dass ihnen das Wohlergehen der Belegschaft am Herzen liegt und sie sich aktiv für deren Gesundheit einsetzen. Eine Haltung, auf die in Zukunft mehr und mehr Arbeitnehmer Wert legen dürften: Aufgrund des demografischen Wandels wird die gesundheitliche Grundabsicherung immer teurer, Zusatzversicherungen passen häufig nicht mehr ins Budget.

Mit der bKV gleicht der Chef Absicherungslücken seiner Beschäftigten aus, und die Mitarbeiter kommen sofort in den Genuss von Leistungen, für die sie als Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung selbst aufkommen müssten. Gute Aussichten für Angebote wie die bKV? Ja, denn der Wettbewerb um gute Fachkräfte hat erst begonnen.

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