Auf der Internet-Plattform Kununu zählt allein die Meinung von Arbeitnehmern: Diese können hier ihren Arbeitgeber beurteilen. In insgesamt 13 Kategorien können Kununu-Nutzer zum Beispiel bewerten, ob es in ihrem Unternehmen kollegial zugeht, ob ein förderndes Arbeitsklima herrscht und ob ihr Arbeitgeber ihrer Ansicht nach einen guten Ruf besitzt. Auch Faktoren wie Vergütung, Weiterbildung und Aufstiegschancen werden abgefragt.

Für jedes Kriterium können Arbeitnehmer ihrem Unternehmen auf Kununu zwischen null und fünf Punkten erteilen. Daneben können sie auch angeben, ob ihr Arbeitgeber über das Gehalt hinaus Vergünstigungen gewährt, ob es im Unternehmen eine Kantine gibt oder ob sie ihren Hund an den Arbeitsplatz mitbringen dürfen.

Beurteilungen auf Kununu sind vor allen Dingen für Jobsuchende ein guter erster Anhaltspunkt. Sie geben einen Einblick in das Innenleben von Unternehmen, frei von beschönigenden Marketing-Floskeln von Webauftritten oder Imagebroschüren. Die Bewertungen erfolgen auf Kununu anonym. Um die Plattform vor Verzerrungen zu schützen, muss sich allerdings jeder Nutzer, der eine Bewertung abgeben möchte, registrieren.  

Aus allen abgegebenen Bewertungen errechnet Kununu für jedes Unternehmen eine Gesamtpunktzahl. Je näher diese an den Maximalwert fünf kommt, desto zufriedener haben die Mitarbeiter eines Unternehmens sich auf Kununu über ihren Arbeitgeber geäußert.

Im Auftrag von DAS INVESTMENT.com hat Kununu jetzt ermittelt, welche Arbeitgeber der deutschen Versicherungsbranche in Augen ihrer Mitarbeitern am besten abschneiden. Dabei wurden nur Unternehmen berücksichtigt, die mindestens 63 Bewertungen vorweisen können, eine davon sollte nach dem 1. Juli 2016 abegegeben worden sein. Das Ranking erfolgte gemäß vier Nachkommastellen.

Über Kununu

Kununu ist das größte und bekannteste Bewertungsportal seiner Art im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen mit Stammsitz in Wien feiert 2017 sein zehnjähriges Jubiläum. Über 1,5 Millionen Bewertungen wurden mittlerweile auf der Plattform abgegeben. Vor einigen Jahren kaufte der Online-Karrierenetzwerk-Anbieter Xing die Plattform auf. Der ungewöhnliche Name stammt übrigens aus dem afrikanischen Suaheli und bedeutet "unbebschriebenes Blatt".